Das neue Album der Dirty Projectors zeichnet sich durch seine ursprüngliche Direktheit aus. Durch seine Geradlinigkeit. Es ist das zugänglichste und klassischste Werk der Band und steht den experimentelleren Vorgängeralben doch in nichts nach - das Album der Woche.
Schmalztolle, Fransenjacke, Machogehabe - in Kombination mit eingängigen Synth-Popklängen im Stil der 80er ergibt das nicht den neuen Thomas Anders, sondern die großartige zweite Platte von Twin Shadow. "Confess" begeistert mit wunderschönen Songs, zu denen man einfach tanzen muss - unser Album...
DIIVs impressionistischer Gitarrenpop lädt zum Träumen ein. Kein perfekt belichtetes Bild, keine kunstvolle Darstellung, eher eine verwaschene Fotografie in Polacolor, die ihre Schönheit durch eine subtile Frugalität erlangt. Eine spontane Liebe in der harte, harte Arbeit steckt - das Album der...
Mit ihrem neuen Album werden A Place To Bury Strangers dem Titel "lauteste Band New Yorks" mehr als gerecht - "Worship" überzeugt mit einer shoegazigen Mischung aus verzerrtem Noise-Rock, psychedelischem New Wave und gelegentlich auch Dream Pop - unser Album der Woche.
Phantom/Ghost widersetzt sich dem Befindlichkeits-Trend der aktuellen Popmusik und experimentiert mit klassischem Stil, Musical-Exzentrik und erfrischenden Texten. Das Hamburger Duo spielt mit Moll-Tonarten und ist trotzdem fröhlich - unser Album der Woche.
Brian King und David Prowse alias Japandroids melden sich drei Jahre nach ihrem Debüt "Post-Nothing" mit ihrem Zweitling "Celebration Rock" zurück und überzeugen mit energiegeladenem Sound zwischen Indie und Garage sowie durch Songs mit Hymnen-Potenzial. Das Album der Woche.
Jimmy Tamborello ist Dntel. "Aimlessness", sein neues Album, ist eines, das Strukturen aufbricht, wirkliche Dynamik besitzt und dabei trotzdem so melodisch, so warm, so schön klingt; keine widersprüchliche Herausforderung, sondern eine würdigende Bereicherung - unser Album der Woche.
Mit "Kill For Love" haben die Chromatics ein cineastisches Musik-Epos geschaffen, einen Soundtrack zum Leben. Klanglich abwechslungsreich, verzerrte Gesänge, lange Instrumentaleinlagen - ein Album, in dem man sich verliert. "Kill For Love" ist unser Album der Woche.
Das aktuelle Album der Fehlfarben steht in fast schon klassischer Tradition politischer Alben, deckt die gesellschaftlichen Missstände dabei aber so geschickt und frisch auf, dass man es als wirklichen Coup bezeichnen kann. "Xenophonie" - unser Album der Woche.
Einfache Akkorde von fuzzy Reverb-Gitarren, "Uh-Huh-Uhs", "Wah-Wah-Wahs" und simple Lyrics machen nach wie vor den nach Strand duftenden Signature-Klang von Best Coast aus. Die Weiterentwicklung liegt im Detail. "The Only Place", das zweite Album der amerikanischen Band, ist unser Album der Woche.
„A Monument“ stellt Rezensenten vor schier unlösbare Aufgaben. Vergleiche, Genrezuordnungen oder Ähnliches verbieten sich bei dem phänomenalen Zweitwerk des US-Quartetts Tu Fawning geradezu. Ein Versuch, das zu Hörende zu umkreisen, scheint die einzige Lösung zu sein. Unser Album der Woche.
"Adventures In Your Own Backyard" heißt das neue Album von Patrick Watson, auf das er uns schon mit der Single "Into Giants" ganz neugierig gemacht hat. Und auch auf lange Spieldauer schafft der Kanadier mit seinen Bandkollegen eine atmosphärische, alles umgreifende, melodiöse Ganzheit. Unser...
Moonface alias Spencer Krug von Wolf Parade schuf "Heartbreaking Bravery" mit der finnischen Krautrock-Band Siinai zusammen. Auffällige ekstatisch-dramatische Steigerungen, eine sehr retrohafte Dramatik aus Synthies und Drums - dieses Album hat einiges zu bieten.
Das Berliner Hausprojekt Mittekill wurde kernsaniert: Friedrich "Freedarich" Greiling verlässt Duo-Partner Neurot und sammelt andere Musiker um sich. Damit trifft er wieder den Nerv der Berliner Hipsterszene, die er geschickt sich selbst vorführt. Hoffentlich fragt keiner, was eigentlich "hip" ist.
Die Alabama Shakes um Sängerin Brittany Howard gründeten sich erst vor wenigen Jahren auf der High School und veröffentlichen jetzt ihr Debütalbum. Allerdings hört man das der vierköpfigen Band überhaupt nicht an, so überzeugend präsentiert sie ihren Vintage-Rock-'n'-Soul.
Mit "Acousmatic Sorcery" zaubert uns Willis Earl Beal ein beeindruckendes Debüt. Mit gekonnt eingesetzten Lo-Fi-Elementen führt uns der Chicagoer durch eine Vielzahl verschiedener Genres, welchen er durch den intelligenten Einsatz seiner Stimme einen ganz eigenen Charakter verleiht.
Die Kanadier von Yukon Blonde sind aus der Natur zurückgekehrt und veröffentlichen ein Album mit dem Titel "Tiger Talk". Darauf finden sich die für die Band typischen chorhaften Gesänge und viel euphorischer Pop-Rock, mit dem Yukon Blonde auch uns begeistern.
Ein neues Album der Shins - nicht gerade ein alltägliches Ereignis. Nach fünfjährger Wartezeit erscheint nun "Port Of Morrow" und zeigt wieder einmal, dass die Shins eine Band sind, die es wie keine andere versteht, die großen Gefühle, die Musik auslösen kann, in knappen, dreieinhalbminütigen...
Grimes ist ein audiovisuelles Projekt, das effektvoll Klang, Video, Performance und Kunst verkörpert. "Visions" ist bereits die vierte Veröffentlichung der in Montreal ansässigen Künstlerin. Es ist das Ergebnis aus Grimes' schleierhaftem Spiel mit Popmusik, goth-elektronischer Ästhetik und...
Andrew Bird ist mit seinem neuen Soloalbum "Break It Yourself" zurück. Auf ihm finden sich sehr hübsche, folkige Popsongs. Bird setzt den mit seinem Vorgängeralbum "Noble Beast" bereits eingeschlagenen Weg in Richtung Popmusik fort. Das freut die Redaktion! "Break It Yourself" ist das Album der...