Seit mehr oder weniger 28 Jahren rocken sich Dinosaur Jr. nun durch die Musikgeschichte. Aktuell ist ihr zehntes Album "I Bet On Sky" erschienen. Dabei ist es ein wenig schade, dass es zu gut an alte Erfolge anknüpft. Innovation sieht anders aus bzw. hört sich anders an, findet unser Rezensent...
Die Welt hat lange auf das Debütalbum von Reptile Youth gewartet, und die zwei Dänen Mads Damsgaard Kristiansen und Esben Valløe haben mit ihren Ankündigungen nicht gerade tiefgestapelt. Am Ende fällt der Eindruck aber auf fast enttäuschende Weise positiv aus.
Unser Album der Woche kommt von Steven Ellison alias Flying Lotus. Sein viertes Album "Until The Quiet Comes" ist keine Musik fürs Nebenbei. Man muss sich darauf einlassen, dann entfaltet sich die Ausstrahlung und Logik in seiner Musik.
Das neue, vierte Album "Piramida" von Efterklang wird von einer opulenten Klangkulisse getragen, die Requisiten dafür haben sie in der verlassenen Bergarbeitersiedlung Piramida auf Spitzbergen gefunden. Von dort haben sie über 1000 Klangaufnahmen sowie den Namen für das Album mitgebracht.
Nach 16 Jahren musikalischen Schaffens und sechs Studioalben überzeugen Calexico immer noch mit ihren unverkennbaren musikalischen Tugenden. Ihr frisch veröffentlichtes Album „Algiers“ kann nicht mit großen Überraschungen aufwarten, ist aber für alle Liebhaber des Calexico-Sounds definitiv ein...
An das dritte Album des Berliner Künstlerkollektivs sollten keine großen Erwartungen gestellt werden, denn dann ist das Album zumindest ganz ordentlich. Sollte es jedoch an den Live-Auftritten gemessen werden, vermisst man schnell die unerschöpfliche und unberechenbare Energie.
Das Hören der letzten Alben von Animal Collective und Panda Bears Solowerken war für unseren Rezensenten Felix Dabbert ein musikalisches Zwiebelschälen. Bei "Centipede Hz", dem neuen Album der aus Baltimore stammenden Band, ist ihm die Schale dafür jedoch zu hart.
Unser Album der Woche kommt diesmal von How To Dress Well. Die R-'n'-B-Platte "Total Loss" handelt vom Verlust geliebter Menschen und von Leid. Und dann auch wieder vom Verarbeiten des Schmerzes, vom Emporsteigen aus dem Selbstmitleid und vom Halt der Liebe.
Der Kanadier Eric San alias Kid Koala schafft es, mit der Kombination aus Plattenspieler, Sampler und Multitrack-Recorder ein in sich schlüssiges Album mit starken Momenten zu schustern. Es sind die energiegeladenen Augenblicke des Blues, die "12 Bit Blues" stark machen.
Eine Liebsekummer-Platte also? Nach fünfjähriger Abstinenz veröffentlicht Jens Lekman mit „I Know What Love Isn't“ sein drittes Album, das so ganz anders ist als die beiden ersten Alben des Schweden. Trotzdem ist es ein wundervolles, melancholisches Pop-Werk und sollte als solches geschätzt werden.
Mit dem Nachfolger ihres durchschlagenden Debüts geht das Londoner Trio The xx kein Risiko ein. „Coexist“ knüpft nahezu nahtlos an seinen Vorgänger an. Lediglich das reifere Sonwriting und einige House-Elemente zeugen von einer musikalischen Weiterentwicklung. Dennoch schufen The xx fraglos...
Grizzly Bear sind nach drei Jahren mit ihrem neuen Album "Shields" zurück. Darauf experimentieren sie mit allerlei Instrumenten - und mit sich selbst. Alle Lieder gemeinsam zu schreiben, das ist Fleißarbeit, die sich lohnt - unser Album der Woche.
Mit seinem neuen Studioalbum „With Us Until You're Dead“ erschafft das englische Musiker-Kollektiv Archive eine musikalische Reise, welche weder im Pub noch als Hintergrundmusik für einen Abend mit Freunden funktioniert. Nein, dieses Werk fordert einiges mehr von seinem Hörer.
Two Gallants bleiben Ihrem Blues-lastigen Indie-Folk treu, was mitnichten heißt, dass die beiden Musiker stagnieren; auch bisher unbekannte Grunge- und Punk-Anleihen sind zu hören. "The Bloom And The Blight" ist das vierte Album des kalifornischen Duos - unser Album der Woche.
Holy Other, der junge Produzent aus Manchester, spielt mit wabernden Klangteppichen, flirrenden Synthies und manipulierten Stimmen und ist dabei vor allem sinnlich. Er vermittelt Emotionen - skizzenhaft, verschwommen-schattig - in einer Reflexion, die schwer nachvollziehbar, manipuliert und...
Zwar homogener, aber gefühlt weniger Überraschungen bietend als die beiden Vorgänger. Warum "Beams", das neue Album von Matthew Dear, dennoch ein sehr gutes ist, verrät unser Rezensent Hermann Nanno Becker, dem es ein bestimmtes Song-Quartett auf "Beams" besonders angetan hat.
Kid Kopphausen sind die deutschen Musiker Nils Koppruch und Gisbert zu Knyphausen. Eine vielversprechende Kombination, die kein Projekt, sondern eine Band sein will. Ob das auch gelingt, verrät unsere Autorin Diviam Hoffman in ihrer Rezension.
Die Zeiten sind vorbei, in denen sich Cat Power hinter ihrem vollen Pony versteckte. Die Haare sind abgeschnitten. Sie legt den Blick offen - und auch ihr Herz. Dieses Mal jedoch auf eine weniger angreifbare und verwundete Art und Weise, sondern viel stärker, ja fast schon optimistischer -...
Ein Poster im Flur - das ist das Ergebnis einer Anekdote, die unsere Rezensentin Marie Glassl mit der amerikanischen Band Wild Nothing verbindet. Was es damit auf sich hat und wie das neue Album der Dream-Pop-Band klingt, verrät sie in ihrem Artikel zu "Nocturne".
Mit der Wärme Pavements, einer Stimme zwischen Marlene Dietrich und Christiane Rösinger, einem lakonisch-lässigen Charme und simplen Melodien, ist Die Heiterkeit nicht nur der perfekte Soundtrack nach einer harten Nacht, sondern das Coolste, was der deutsche Pop gerade zu bieten hat - unser...