Almost Famous 29.08.2008

Sie sind das derzeit heißeste Eisen im britischen Hoch-Hype-Ofen: Late Of The Pier (Foto links). Vier Typen aus Castle Donington, die sich um Genregrenzen einen feuchten Kehricht kümmern und mit ihren Songs gerne mal sympathischst übers Ziel hinaus schießen. Sie selbst bezeichnen ihr verrücktes Treiben als "music to have asthma to".

Gegründet wurde die Band irgendwann im Jahr 2005 nach durchtanzten Nächten in Nottinghams Liars Club, einem Etablissement, in dem die damals zum Teil noch minderjährigen Herrschaften gar nicht hätten sein dürfen. Sie waren es aber doch – zum Glück! Denn hier – zwischen frühen Performances von Bloc Party und Franz Ferdinand und DJ-Sets von Erol Alkan und DJ Hell - fand die Band ihren Sound.

Im März 2007 dann der Paukenschlag: die erste Single "Space And Woods", auf 500 Stück limitiert und zügigst ausverkauft. Der Hype war geboren. Nun also die Reifeprüfung auf Albumlänge. "Fantasy Black Channel" heißt das Debütwerk, auf dem das Quartett die unendlichen Klangweiten des Electrokosmos erkundet und wir fliegen bei Almost Famous diese Woche einfach mal mit.

Außerdem mit dabei Psychedelic-Shoegaze-Electropop der Aussie-Kracher Van She (Foto rechts), die nach ihrer Mini-EP aus dem Jahr 2005 endlich ein ganzes Album in die Läden stellen, und noch so einiges mehr...