Container One, Two, Three No Gravity mit Julian Weber
Die 5er-Looping-Achterbahn auf dem Hamburger Dom gilt als Attraktion. Die Fahrt führte bei mir zu Herzklopfen und Gleichgewichtsstörungen. Das Reinpressen in den Sitz, das ratternde, langsame Hochfahren und das Abstürzen in die Tiefe und over-the-top-Gefühl. Fliehkräfte, die da gezerrt haben, sind auf die Beschleunigung des Fahrgeschäfts mit "5,2 G" von 5 auf 90 Stundenkilometern zurückzuführen. Als der Zug in die Tiefe gesaust ist, blieb mir die Spucke weg. Zurück auf ebener Erde fühlte sich alles wie in Zeitlupe und etwas taub an, auch irgendwie schön. "OutoftheLoop" heißt das Label, auf dem der Track "One, Two, Three No Gravity" von Closer Musik veröffentlicht wurde.
Die Erinnerung an die interessante Grenzerfahrung versuche ich mit dem Mix einzukreisen. Der ist aus meiner heutigen Berliner Lebensperspektive kompiliert, bringt die spezifische dubbige Härte der Stadt mit der vergleichsweise überschaubaren Szenerie in Hamburg zusammen. "One, Two, Three No Gravity" von Closer Musik war ein ganz wichtiger Track, als ich von 2001-2009 in Hamburg gelebt habe, ich meine mich zu erinnern, Recloose hat ihn aufgelegt, als er ca. 2004 in der "Tanzhalle St. Pauli" gastierte.
Mein Mix, verknüpft einige für mich interessante Dancefloor-Entwicklungen von 2020 mit seiner Geschichte und meiner Interpretation davon. Wobei Corona eher Tanzen auf dem Trockenen bedeutet. Die Zeiten sind tumultuös, ein bisschen Unruhe steckt auch in dem Mix, er ist Versuch, Linien von 2020 nach 1998 zu ziehen, von Nature Unit und Blawan zu Forever Sweet, von 1989 nach 2020, von Steve Poindexter zu Kush Jones.
Die Erinnerung an die interessante Grenzerfahrung versuche ich mit dem Mix einzukreisen. Der ist aus meiner heutigen Berliner Lebensperspektive kompiliert, bringt die spezifische dubbige Härte der Stadt mit der vergleichsweise überschaubaren Szenerie in Hamburg zusammen. "One, Two, Three No Gravity" von Closer Musik war ein ganz wichtiger Track, als ich von 2001-2009 in Hamburg gelebt habe, ich meine mich zu erinnern, Recloose hat ihn aufgelegt, als er ca. 2004 in der "Tanzhalle St. Pauli" gastierte.
Mein Mix, verknüpft einige für mich interessante Dancefloor-Entwicklungen von 2020 mit seiner Geschichte und meiner Interpretation davon. Wobei Corona eher Tanzen auf dem Trockenen bedeutet. Die Zeiten sind tumultuös, ein bisschen Unruhe steckt auch in dem Mix, er ist Versuch, Linien von 2020 nach 1998 zu ziehen, von Nature Unit und Blawan zu Forever Sweet, von 1989 nach 2020, von Steve Poindexter zu Kush Jones.
Weitere Ausgaben von Container
Playlist
1. |
Beyond the Wizard’s Sleeve / Before we start, if? - / xx |
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2. |
Alexi Baris / Goodbye Valediction - / Total Stasis |
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3. |
2Raumwohnung / Ich bin der Regen - / (Moritz von Oswald Rmx) It sounds |
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4. |
Two Lone Swordsmen / Kicking in - / Emissions Audio |
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5. |
Winsome / Untitled - / Sugar 002 |
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6. |
Bassdee&Felix K / Veteranenstrasse - / Hidden Hawaii |
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7. |
Nature Unit / Nature3 - / Blank Mind |
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8. |
Blawan / Immulsion - / (Come to me in full Electric Mix) Ternesc |
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9. |
Forever Sweet / The Return Of A - / Ladomat |
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10. |
Closer Musik / One two three no Gravity - / (OG Mix) OutoftheLoop |
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11. |
The Kooky Scientist / Groaner - / Plus8 |
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12. |
The Kooky Scientist / Groaner - / (FUSE Mix) Plus8 |
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13. |
LFO vs FUSE / Loop - / UR |
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14. |
The Infiltrator / They will never know - / Djax Up |
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15. |
Mike Dearborn / Black Circles - / Muzique Rec |
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16. |
Steve Poindexter / Work that Mutha - / Future Times |
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17. |
Kush Jones / Reso - / Planet E |
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18. |
69 / If Mojo was AM - |
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19. |
Ghost Phone 001 - / Hessle Audio |
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20. |
Pearson Sound / Everything is inside out - / Moving Shadow |
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21. |
2Bad Mice / Bomb Scare - |
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