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Elbphilharmonie Mixtape Highlights 2017/2018

ByteFM: Elbphilharmonie Mixtape vom 03.06.2017

Ausgabe vom 03.06.2017: Highlights 2017/2018

Nun ist sie auch schon fast vorbei: die erste, überaus ereignisreiche Spielzeit in der Elbphilharmonie. Doch das Team um Intendant Christoph Lieben-Seutter legt keine Verschnaufpause ein und hat bereits jetzt einige Programmhighlights für die Spielzeit 2017/18 bekanntgegeben.

Als erster großer Höhepunkt wird der US-amerikanische Gitarrist und Komponist Bryce Dessner im Rahmen der Reihe „Reflektor“ im Oktober ein Wochenende lang die Elbphilharmonie bespielen. Grenzen sind dem Künstler in dieser neuen Veranstaltungsreihe keine gesetzt – er spielt, was er will, und kann die Aufführungen mit Freunden und Gästen seiner Wahl vervollständigen. Bryce Dessner holt sich für sein Programm unter anderem Unterstützung beim Residenzorchester des Kleinen Saals, dem Ensemble Resonanz, Singer-Songwriterin Lisa Hannigan und seiner eigenen Band The National.

Ein Kontrastprogramm dazu bildet das Kaukasus Festival, das im Frühjahr 2018 Musik aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan in den Fokus rückt. Kaum eine Region der Erde ist als historisch gewachsene Einheit so reich an Völkern, Sprachen und Kulturen wie der Kaukasus, weshalb die musikalische Palette der auftretenden Künstlerinnen und Künstler von liturgischen Gesängen bis Jazz reicht.

Bis Manuel Göttsching das Elektronauten-Festival eröffnet, muss man sich zwar noch ein Jahr gedulden, vormerken sollte man sich den Termin aber allemal: Als einer der Pioniere der elektronischen Musik in Deutschland hat der Berliner in den 1970er-Jahren die Soundwelten des Psychedelic Rock und experimentelle Minimal Music zusammengebracht. Bis heute gilt sein Album „E2-E4“ als eine der wichtigsten Platten der elektronischen Musik. Nicht nur das kommt im Juni 2018 zur Aufführung – für das Elektronauten-Festival reaktiviert Göttsching außerdem seine Krautrockband Ash Ra Tempel.

Neben den bereits erwähnten neuen Veranstaltungsreihen feiert in der Spielzeit 2017/18 auch das Format Made In Hamburg Premiere – eine Plattform für junge, eher unbekannte Hamburger KünstlerInnen und Bands, die sich sonst nur in den Clubs, Kneipen oder Off-Locations der Hansestadt tummeln. Bei Made in Hamburg erhalten sie die Gelegenheit, an fünf Abenden den Kleinen Saal zu bespielen.

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Playlist

1.  Matthias Loibner / Vanilla Essence
Vielle à roue / Cinq Planètes
2.  The National / The System Only Dreams In Total Darkness
Single / 4AD
3.  Katia & Marielle Labèque, Philipp Glass / Four Movements For Two Pianos: II
Minimalist Dream House / KML Recordings
4.  Manuel Göttsching / Ruhige Nervosität
E2-E4 / Inteam
5.  Ash Ra Tempel / Amboss
Ash Ra Tempel / Ohr
6.  Alim Qasimov / Iraq Täsnifi
Love‘s Deep Ocean / Network
7.  Pyotr Ilyich Tchaikovsky, State Youth Orchestra of Armenia, Sergey Smbatyan / Serenade in C Major, Op. 48: II. Walzer
Music Is The Answer / State Youth Orchestra Of Armenia
8.  Gérard Grisey, Catherine Dubosc, Klangforum Wien, Sylvain Cambreling / 4 Chants pour franchir le seuil: IV. Faux Interlude: La mort de l'humanite
Gérard Grisey: 4 Chants pour franchir le seuil / Kairos
9.  Ja König Ja / Du Giltst an allen Orten
Die Seilschaft der Verflixten / Buback
10.  Poems For Jamiro / Barricade
Homeward Bound / Schwetserherz Records
11.  Franz Schubert, Matthias Loibner, Nataša Mirković / Gute Nacht
Winterreise / Raumklang