Kaleidoskop Vorsicht, Traum!

He wishes for the cloths of heaven, ein Gedicht von William Butler Yeats, wurde jetzt als Denkmal manifestiert. Auf dem Parkplatz am Eingang des Friedhofs, wo W. B. Yeats begraben liegt, am Fuße des Bergs Benbulben. Man kann gar nicht anders, man muss es lesen. Im Gedicht möchte er die Tücher des Himmels, der Nacht und des Lichts der Geliebten zu Füßen legen, kann ihr aber mangels Erspartem nur seine Träume auf den Boden legen, auf denen sie dann bitte nicht rumtrampeln soll.

So geht es mir bei manchen Songs: Da möchte man nicht dran herum interpretieren, nicht analysieren, sondern sie ganz vorsichtig, sozusagen unbeschadet, anhören, nur anhören. Vielfach handelt es sich dabei durchaus um die Träume der Künstler. (Nun, über Träume lässt sich auch mehr schreiben als über die Realität, denn davon gibt es schliesslich nur eine, für den gesunden Menschenverstand jedenfalls).

Musik u.a. von The Fernweh, Alice Phoebe Lou, Itasca und Foxwarren. Wenn man sie vorsichtig behandelt, hält sie ewig.