Knuspern Gyros Peter

Erebos hatte sich vorgenommen, diesmal ganz-ganz-ganz-ganz-ganz bestimmt nicht schon wieder auf den hinteren Plätzen des alljährlichen Neurorennens der Unterprima zu landen. Jedes Jahr misslang es ihr, eine der begehrten ersten 12,5 Platzierungen zu erreichen. An ausreichendem Training lag es kaum, denn von Januar bis Ende Mai probte sie Ausdauer bis die vielgerühmte Schwarte krachte. Es reichte jedoch nie aus.

Dieses Jahr gab es jedoch zusätzlich zu nochmal verstärkten Trainingseinheiten einen anderen Plan: sie würde die Teilnehmer hypnotisieren. Und zwar nicht mit den althergebrachten Zaubersprüchen (wie ihre Vorfahren das schon seit Jahrzehnten ohne Erfolg versucht hatten), sondern mit über die Stadionanlage in kaum hörbarer Lautstärke abgespielten, extrem geschwindigkeitsreduzierten Chris-de-Burgh-Liedern. Da Erebos mit kaum wahrnehmbaren Ohrstöpseln unterwegs sein würde, wäre sie geschützt vor den sich rasch ausbreitenden Ohnmachtsanfällen und Schwindelgefühlen der anderen Teilnehmer. Und sie würde einsam und als Aller-aller-aller-allererste ins Ziel taumeln.

Doch sie hatte ihre Rechnung ohne Gyros Peter gemacht …