Kontinuum Zuhören: hybtwibt?

"Have you been through what I've been through? Because you never asked me. How it feels." Das schreibt das Duo Space Afrika zu seinem aktuellen Album "Hybtwibt?". Die Klangcollagen sind eindringliche Skizzen von Erfahrungen Schwarzer Menschen, auch von Rassismus.

Haben wir gefragt, wie es sich anfühlt? Rassismus sitzt tief im Denken, in Sprache, in Strukturen - auch bei Musik. Die Produzentin Fauzia hat auf Twitter eine wichtige Diskussion über Rassismus und die Abgrenzung von "bass music" zu Techno und House angestoßen.

Etwa zur gleichen Zeit ist eine Liste entstanden, auf der Schwarze Musiker*innen genannt sind, um sie zu unterstützen. Darauf ist unter anderem Loraine James zu finden, die Einflüsse aus Grime oder Jungle in ihren hakeligen Tracks fragmentarisch spiegelt.

Hybtwibt? Wer keine rassistischen Erfahrungen gemacht hat, sollte zuhören, sich über Rassismus informieren und sich mit eigenen Einstellungen auseinandersetzen. Das wurde in den vergangenen Wochen immer wieder als Bitte von BPoC (Black People und People of Color) formuliert. Ressourcen zur Information haben u. a. Sarah Farina und Kerstin Meißner auf ihrer Plattform Transmission zusammengestellt.

Let's listen, learn and reflect.