Ordnung muss sein Sprachreise

Wenn der neuseeländische Sänger Marlon Williams auf seinem neuen Album inbrünstig von „Aua Atu Rā“ singt, wird ein großer Teil seiner Zuhörerschaft wohl nicht auf Anhieb bemerken, dass er eigentlich nur „ach, egal“ sagt. Auf „Te Whare Tīwekaweka“ beschäftigt sich Williams mit seinen Wurzeln in der Maori-Kultur. Entsprechend ist das gesamte Album auch auf Maori eingesungen.
Für Conor Körber ist es eine willkommene Herausforderung an seine in westlicher Popmusik geschulten Hörgewohnheiten – und der Aufhänger für eine neue Ausgabe Ordnung muss sein. Dieses Mal gibt es nur Songs in Sprachen abseits von westlichen Pop-Gewohnheiten zu hören. So gerät die Sendung zur Sprachreise, in der es neben Maori-Country-Rock japanischen Folk von der Musikerin Ichiko Aoba, aber auch Tuareg-Blues von Mdou Moctar zu hören gibt.
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