Regler rauf, Regler runter Pop & Kritik

In dieser Ausgabe blättern wir in der neuen Popzeitschrift „Pop. Kultur und Kritik“, die nun zum ersten Mal erschienen ist und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Phänomenen der Popkultur verspricht. Übrigens: Popzeitschrift – so nennen die Herausgeber ihre Aufsatzsammlung, aber das ist eine Untertreibung. Stolze 170 Seiten umfasst die Erstausgabe. Unter anderem geht es um Hypnagogic Pop. Und der britische Subkultur-Forscher Dick Hebdige schreibt über sein gespaltenes Verhältnis zum „weißen Selfmade-Dandy aus der Arbeiterklasse“, Morrissey.

Wir haben im Hinterkopf, dass es ordentlich nach hinten losgehen kann, wenn altgediente Musiker ihre Songs von vor zwanzig Jahren noch mal mit Orchester aufnehmen. Trotzdem hören wir rein in die neue Platte von Tori Amos, mit der die US-Amerikanerin den 20. Geburtstag ihres Debütalbums „Little Earthquakes“ feiert. Wir haben mit Tori Amos gesprochen.

Außerdem geht es um den großen Schwindel, um „The Great Hans Unstern Swindle“, unser ByteFM Album der Woche. Hans Unstern verweigert nicht nur Interviews zu seiner neuen Platte, selbst in seinen Songzeilen bleibt der Berliner uneindeutig und lässt sich nicht auf eine Aussage festlegen. Kaum zu fassen, dieser Hans Unstern. Und kaum zu fassen, wie gut „The Great Hans Unstern Swindle“ geworden ist.

Foto: Hans Unstern (© Staatsakt)