StadtMagazin zu Gast: Ata Anat (Rap for Refugees e. V.)

Ata Anat hat mal eine Lehre in einer Bank begonnen und Sozialpädagogik und Sport studiert. Seit langem arbeitet er außerdem als Fußballcoach. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen scheint ihm ohnehin eine Herzensangelegenheit zu sein: 2017 hat er den Verein „Rap for Refugees“ gegründet. Ein gemeinnütziger Verein, der interkulturelle Workshops und Veranstaltungen konzipiert, die sich besonders an junge Menschen aus schwierigen Lebenssituationen richtet. Der Begriff „Refugee“ wird hierbei ein bisschen weiter gefasst und bezeichnet nicht nur jene Menschen, die aus Kriegsgebieten oder aus wirtschaftlichen Gründen fliehen, sondern auch Menschen, die zum Beispiel vor Problemen zu Hause oder in der Schule fliehen.

Rap for Refugees ist ursprünglich 2017 als Festival gestartet. Nachdem bereits die zweite Veranstaltung des Vereins in der Hamburger Markthalle ausverkauft war, beschloss Ata Anat den Verein zu gründen und das Angebot mit HipHop-bezogenen Graffiti-, Beatbox- oder Rapworkshops zu erweitern. Bei den weiterhin bestehenden Festivals des Vereins spielen mittlerweile etablierte Größen wie BSMG (Megaloh, Musa und Ghanaian Stallion), Disarstar und Mal Élevé.

Heute ist Ata Anat zu Gast im StadtMagazin bei Ruben Jonas Schnell.

Foto: ThisIsJulia Photography