StadtMagazin Julia Hölscher (Regisseurin) zu Gast

„Sie schafft mit reduzierten Mitteln eine ganz eigene Welt.“ Mit diesen Worten wird Julia Hölschers Inszenierung „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ beschrieben und ihre Auszeichnung als beste Nachwuchsregisseurin beim vierten Körber Studio Junge Regie 2007 begründet.

1979 in Stuttgart geboren, verbrachte sie ihre Jugend im Zuschauerraum und auf der Seitenbühne der Stuttgarter Staatsoper. Nach Regieassistenzen beim Film, einem Gesangsstudium, einem Engagement als Sängerin sowie Theaterhospitanzen begann sie ihr Regiestudium an der Hamburger Theaterakademie. Ihre Karriere führte sie durch viele Schauspielhäuser in Deutschland und sogar bis nach Taschkent/Usbekistan. In den vergangenen Jahren hat sie unter anderem als Hausregisseurin für Schauspiel und Musiktheater am Theater Basel gearbeitet.

Die Verbindung ihrer musikalischen Ausbildung mit ihrer Arbeit als Theaterregisseurin führte sie zu großen Operninszenierungen u. a. von Mozarts „Zauberflöte“ und Tschaikowskis „Eugen Onegin“. Mittlerweile unterrichtet sie an der Theaterakademie Hamburg und betreut Projekte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und an der Hochschule der Künste in Bern.

Vorhang auf: Heute ist Julia Hölscher im StadtMagazin bei Nils Lagoda zu Gast.

(Foto: Sandra Then)