StadtMagazin Ibrahim Arslan (Aktivist der politischen Bildung)

Als Siebenjähriger überlebte Ibrahim Arslan 1992 den rassistischen Brandanschlag von Mölln, bei dem Neonazis das Haus der Familie Arslan anzündeten, drei Menschen ermordeten und weitere schwer verletzten.

Heute setzt sich Ibrahim Arslan mit politischer Bildung und Aktivismus für die Opfer rechter und rassistischer Gewalt ein. Er möchte Betroffene vernetzen und ihre Perspektiven ins Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit rücken. Für seine Arbeit, unter anderem mit dem Betroffenen- und Solidaritätsnetzwerk (BeSoNet) und dem Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992, erhielt er 2023 den Menschenrechtspreis der Stiftung Pro Asyl. 2025 teilt er in der Filmdokumentation „Die Möllner Briefe“ zusammen mit anderen Überlebenden seine Erfahrungen.

Am 21. Mai 2025 ist Ibrahim Arslan zu Gast im StadtMagazin bei Christa Herdering.