taz.mixtape Mariza, Madonna, Washington, amERICa, Toussaint, Grimes, Space Lady

„Everything I Do Gonna Be Funky“. Detlef Diederichsen schreibt den Nachruf auf Allen Toussaint. Die Schlüsselfigur der New Orleans-Musikszene hat den Funk (mit)erfunden und Größen wie Aaron Neville und die Meters produziert.

„Wir müssen das Leben in jedem Moment annehmen.“ Gaby Sohl spricht mit dem portugiesischen Fado-Star Mariza über Schüchternheit auf der Bühne, das Erbe der Sklaverei und die poetische Dimension ihrer Musik.

Sie bekennt sich als geschlechterlos, legt auf hochkarätigen Partys poppige Smash-Hits auf und rezensiert auf ihrem Tumblr-Blog vegane Eissorten. Hengameh Yaghoobifarah erkennt in Grimes´ Uncoolness das neue Cool.

Primitiv sei ihr Equipment, futuristisch die Effekte. Diviam Hoffmann erzählt das moderne Märchen von Susan Dietrich Schneider alias Space Lady, die nach langen Jahren als Straßenmusikerin jetzt auf Europa-Tournee kommt, mit 67.

Endlich wieder Cockney-Dialekt und Do-it-Yourself-Klangästhetik. Du Pham freut sich, dass die Londoner Einmannpunkinstitution Wreckless Eric nach zehn Jahren Schönheitsschlaf ein neues Album rausbringt: "amERICa".

Der Geist von Malcolm X. Alexander Diehl erlebt, wie Jazz-Star Kamasi Washington mit seinen Freunden die Geschichte afroamerikanischer Selbstermächtigung auf der Bühne wiederaufleben läßt.

Einst Hüpfmaus, dann jungfräulich, dann Tomboy, christlich, sexy, eso, ikonisch, Disco, Mutter, sportlich konserviert. Jenni Zylka besucht ein Konzert des ältesten praktizierenden weiblichen Popstars der Welt: Madonna