taz.mixtape Kinky, Aretha, Macias, Moomin, Pudel, Distelmeyer, Grammys

Das Arschloch aus El Paso. Jonas Engelmann attestiert Kinky Friedman einen gelungenen Eintritt ins Alterswerk. Auch mit seinem neuen Album macht er sich nicht nur Freunde: den einen zu jüdisch, den anderen zu wenig religiös.

Die Queen kommt nicht zu dir. Jan Feddersen fliegt nach Windsor (bei Detroit), um im dortigen Caesar´s Palace ein Konzert von Aretha Franklin zu sehen. Die Queen of Soul fliegt nicht. „Was it worth it? Oh, yes indeed.“

Luftig leichte Melancholie. Kevin Zdiara porträtiert den algerisch-jüdischen Musiker Enrico Macias, der 1961 mit 23 Jahren aus seiner Heimatstadt Constantine nach Frankreich flüchtete – ins ewige Exil.

„Der Pudel begreift sich als gelebte Alternative zur Wertschöpfungskette einer fresssüchtigen Eventmaschine in einer immer mehr kommerzialisierten Stadt.“ Kai von Appen berichtet vom Brand im Hamburger Pudel Club.

Feinschmecker an der Nordsee. Laura Aha feiert „A Minor Thought“, das zweite Album von Sebastian Genz alias Moomin: Bescheidwissertum, Feinschmecker-Referenzialität. Housemusik darf wieder intelligent sein.

„Ich fand das eine wichtige Sache, auch dass es in Hamburg militantes, subversives Know How gibt.“ Julian Weber spricht mit Jochen Distelmeyer über HH, Hades und Songwriter-Kontrollgremien bei Avici und im Country.

#CATmageddon aufm Second Screen. Laura Aha durchwacht die Nacht am TV vor den Grammys. Kendrick Lamar und die Alabama Shakes sorgen für Aufsehen. Doch der spannendere Teil der Show spielt sich auf Twitter ab.