taz.mixtape Weltflucht, Negativland, Pop Sub, Decession, Ofrin, Gelbart, Albertine

Was kann am Wummern des Basses schon politisch sein? Elias Kreuzmair​ entdeckt Momente der Weltflucht und Vorstellungen von idealisierter Natur in aktuellen Alben von Stimming, The Field, Thylacine und Pantha Du Prince​.

Just say Bo No, Dispepsi, Copyleft, Adbusting, E.T., Funnymen. Anna Grieben besucht im Schweriner Kunstverein eine Ausstellung über die multimedialen Praktiken der kalifornischen Culture-Jamming-Pioniere Negativland.

Ein Album, das leise im Kopf weiterläuft. Du Pham vermisste bei der Kölner Tagung "Pop Sub Hoch Gegen", bei der u.a. Diedrich Diederichsen, Moritz Ege und Frank Witzel über Narration im Pop debattierten, die Frische. Und Frauen.

Die 3-D-gedruckten Reproduktionen seines Rachens quäken elektronisch. Laura Aha sah beim Decession Festival an der Berliner Volksbühne elektronische Performances am Rande der Absurdität. Und den leuchtenden Apfel im Dunkeln.

Die Kunst der Reduktion​. Stephanie Grimm porträtiert die in Berlin lebende israelische Musikerin Ofrin, die mit ihrem neuen Album "Ore" versucht, die Balance zwischen Durchlässigkeit und Abgrenzung hinzukriegen.

Sein Kosmonautentraum​. Jens Uthoff stellt den israelischen Do it yourself-Künstler Adi Gelbart vor, dessen neues Album, eine Space-Age-Musik Huldigung an die Überlegenheit der Computer, bei Gagarin Records erscheint.

Punk ist immer ein Teil von mir. Julian Weber spricht mit Viv Albertine, Gründerin der Slits, über selbstbestimmte Freizügigkeit, singen im Dialekt, das Humanitäre am Scheitern und ihre Autobiografie "Clothes Music Boys".