taz.mixtape Little Annie, EODM, Moogfest, Naujoks, Dylan

„Eigentlich wollte ich mit diesem Album den Jazz neu erfinden. Aber davon ist meine Musik weit entfernt.“ Sylvia Prahl empfiehlt das Deutschlandkonzert der New Yorker Künstlerin Little Annie. Beim Blues kann man keine Milch trinken.

Zusammen in der Scheiße. Jens Uthoff sieht in einem Interview, das Jesse Hughes von den Eagles Of Death Metal dem rechtskonservativen US-Blog Taki’s Magazin gab, ein trauriges Nachspiel der Pariser Anschläge.

Wie kann Musik eine gespaltene Gesellschaft verbinden? Julian Weber reist nach North Carolina, das Land der Toilettengenderkriege, und erlebt beim Moog Fest Digital Blackness, kalifornische Mäandertaler und African Sciences.

Reisen zweiter Ordnung. Elias Kreuzmair verfolgt zwischen roten Vorhängen und Schlangenlederimitat in einer Wilmersdorfer Travestiebar die Premiere von „Wave“, dem nur auf E-Gitarrensound bauenden Album von Christian Naujoks.

Draußen auf dem Highway 61. Jens Uthoff gratuliert Bob Dylan zum 75. Geburtstag: Flatterballaden, bekiffter Stream Of Consciousness, Befreiung, Verrat, näselnder, quäkender Gesang und die emanzipatorische Kraft des Rock.