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taz.mixtape Abra, Anklam, Atomic, Atonal, Beginner, Britney, Con-Struct, Hell, Pop

ByteFM: taz.mixtape vom 02.09.2016

Ausgabe vom 02.09.2016: Abra, Anklam, Atomic, Atonal, Beginner, Britney, Con-Struct, Hell, Pop

Ausnahmezustand. Jens Uthoff erlebt im mecklenburg-vorpommerschen Anklam ein seltenes Gipfeltreffen: Die Band Feine Sahne Fischfilet wird auf ihrer Tour gegen rechts von Campino und Marteria unterstützt.

Britney Spears ist eine Ikone, weil sie nach öffentlicher Demütigung wiederauferstanden ist. Saskia Hödl bespricht ihr neues Album „Glory“ und zeichnet den Lebensweg nach: Kinderstar, Skandale, Entmündigung…

In der Kathedrale der Entfremdung. Philipp Rhensius entdeckt bei den Besuchern des Atonal Festivals das Bedürfnis nach einer anderen Welt und den Wunsch, die Routine der eigenen Sinne durch radikale Musik herauszufordern.

Smooth, dunkel, visionär. Diviam Hoffmann porträtiert die R&B-Musikerin Abra aus Atlanta/Georgia. In ihrer Gedankenwelt fallen der im Süden Crunk genannte Rap und die allgegenwärtige US-Sklavengeschichte zusammen.

Von ausgestopften Vögeln in Berliner Kneipen. Elias Kreuzmair hört auf „Atomic“ von der schottischen Band Mogwai Musik zum Nuklear­Zeitalter. Für Pavements Stephen Malkmus waren sie die erste Band des 21. Jahrhunderts.

„Jay Z ist weit über 40 und macht immer noch geile Platten. Dr. Dre ist 80 und macht geile Platten. Russell Simmons ist 100 und es ist okay.“ Stephan Szillus spricht mit den Beginnern über Altern im HipHop und ihr Comeback-Album.

Dienstleister im Auftrag des Klangs. Jens Uthoff läßt sich von Kurt Dahlke alias Pyrolator (Fehlfarben, Der Plan) erklären, wie der Düsseldorfer Produzent die Musik des Krautpioniers Conrad Schnitzler für die Gegenwart bearbeitet.

„Die Frage nach meiner Jewishness scheint vor allem Antisemiten zu interessieren.“ Klaus Walter beißt beim New Yorker Punk-Pionier Richard Hell auf Granit mit dem Versuch, das Jüdische an seiner Kunst herauszuarbeiten.

Spaß haben, deprimiert sein, aber bereit für Rock ’n’ Roll. Elias Kreuzmair erlebt beim „Pop-Kultur“- Festival einen heiteren Jon Savage, die matten Indie-Popper Roosevelt und den erhitzten Ezra Furman. Da ist noch Luft nach oben.

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Playlist

1.  Adrian Sherwood & Pinch / Music Killer Dub
Lsat Night Endless / Echo Beach
2.  Losoul / Overland
Belong / Playhouse
3.  Britney Spears / Do you wanna come over
Glory / Sony
4.  Abra / Fruit
Rose / Panther
5.  Abra / Crybaby
Princess / Panther
6.  Advanced Chemistry / Fremd im eigenen Land
Fremd im eigenen Land / MZEE
7.  Beginner / So schön
Advanced Chemistry / Universal
8.  Beginner / Ahnma
Advanced Chemistry / Universal
9.  Pyrolator / Conrad Schnitzler / 316 16
Con-Struct / Bureau B
10.  Mogwai / U 235
Atomic / Chemical Underground
11.  Nancy Pants / Happy
Total / Rough Trade
12.  Marteria / Welt der Wunder
Zum Glück in die Zukunft II / Sony
13.  Feine Sahne Fischfilet / Geschichten aus Jarmen
Scheitern und Verstehen / Audiolith
14.  Richard Hell & The Voidoids / Time
Destiny Street / WB