taz.mixtape Pop-Kultur als Politikum, Flow, Fuchsbau, Atonal, Cash Queens, Pudel
Pop-Kultur als Politikum I: Die antiisraelische BDS-Kampagne ruft zum Boykott des Berliner Festivals Pop-Kultur auf. Der Grund: Die israelische Botschaft ist Partner der Veranstaltung. Nun fehlen vier Künstler. Jens Uthoff und Julian Weber berichten.
Pop-Kultur als Politikum II: Immer wieder lassen sich Popstars und Talente vor den Karren eines Israelboykotts spannen und geben keine Konzerte mehr im Land. Brücken bauen oder abreißen, fragt Jonas Engelmann.
„Suomi!!“, zwei Ausrufezeichen, zwei Herzchen. Frank Ocean hat bei seiner Show auf dem Flow Festival in Helsinki einen Liebesgruß an das Gastgeberland parat, das im Dezember 100 Jahre Unabhängigkeit feiert. Jens Uthoff sammelt Eindrücke in Finnland.
Cash Queens Wanted. Die zehn erfolgreichsten DJs sind 2017 alle männlich. Das geht auch den größten Technosnob etwas an – denn die Liste der “Cash Kings” steht für ein Repräsentanzproblem, das sich durch die gesamte Clubszene zieht, schreibt Donna Schons.
Die Intelligenzia bittet zum Tanz. Beim Fuchsbau Festival im niedersächsischen Immensen waren die weiblichen DJs Gesprächsthema Nummer eins. Manches funktioniert hier, was sonst höchstens in Berlin geht, meint Christian Werthschulte.
Die Isolation im Kollektiv feiern. „Berlin Atonal“ löst die Grenzen zwischen Hoch- und Popkultur auf. Die Kuratoren setzen auf künstlerische Freiheit statt auf große Namen. Philipp Rhensius schaut auf das Festival.
„Du musst unbequem werden, wenn du den Vocoder benutzt. Wirklich unbequem.“ Erfunden wurde der Vocoder zur Verbesserung der Telekommunikation, heute verzückt er Menschen auf dem Dancefloor. Kleine Kulturgeschichte einer elektronischen Pionierleistung von Dave Tompkins.
Das Imperium kehrt zurück. Der Golden Pudel Club am Hamburger Fischmarkt öffnet wieder seine Pforten. Im Februar 2016 war er nach einer Brandstiftung abgebrannt. Katharina Schiposwki berichtet aus Hamburg.
Unterm Strich steht der Nachruf auf Fred „Freak“ Smith von der Punkband Beefeater, der im Alter von 55 Jahren ermordet wurde. Die Gründe für den Mord blieben bislang unklar, die Polizei sucht weiterhin nach dem Täter.
Pop-Kultur als Politikum II: Immer wieder lassen sich Popstars und Talente vor den Karren eines Israelboykotts spannen und geben keine Konzerte mehr im Land. Brücken bauen oder abreißen, fragt Jonas Engelmann.
„Suomi!!“, zwei Ausrufezeichen, zwei Herzchen. Frank Ocean hat bei seiner Show auf dem Flow Festival in Helsinki einen Liebesgruß an das Gastgeberland parat, das im Dezember 100 Jahre Unabhängigkeit feiert. Jens Uthoff sammelt Eindrücke in Finnland.
Cash Queens Wanted. Die zehn erfolgreichsten DJs sind 2017 alle männlich. Das geht auch den größten Technosnob etwas an – denn die Liste der “Cash Kings” steht für ein Repräsentanzproblem, das sich durch die gesamte Clubszene zieht, schreibt Donna Schons.
Die Intelligenzia bittet zum Tanz. Beim Fuchsbau Festival im niedersächsischen Immensen waren die weiblichen DJs Gesprächsthema Nummer eins. Manches funktioniert hier, was sonst höchstens in Berlin geht, meint Christian Werthschulte.
Die Isolation im Kollektiv feiern. „Berlin Atonal“ löst die Grenzen zwischen Hoch- und Popkultur auf. Die Kuratoren setzen auf künstlerische Freiheit statt auf große Namen. Philipp Rhensius schaut auf das Festival.
„Du musst unbequem werden, wenn du den Vocoder benutzt. Wirklich unbequem.“ Erfunden wurde der Vocoder zur Verbesserung der Telekommunikation, heute verzückt er Menschen auf dem Dancefloor. Kleine Kulturgeschichte einer elektronischen Pionierleistung von Dave Tompkins.
Das Imperium kehrt zurück. Der Golden Pudel Club am Hamburger Fischmarkt öffnet wieder seine Pforten. Im Februar 2016 war er nach einer Brandstiftung abgebrannt. Katharina Schiposwki berichtet aus Hamburg.
Unterm Strich steht der Nachruf auf Fred „Freak“ Smith von der Punkband Beefeater, der im Alter von 55 Jahren ermordet wurde. Die Gründe für den Mord blieben bislang unklar, die Polizei sucht weiterhin nach dem Täter.
Weitere Ausgaben von taz.mixtape
Playlist
1. |
Frank Ocean / Ivy Blonde / Boys Don't Cry |
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2. |
Suff Daddy / Piano Joint Birdsongs / Jakarta |
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3. |
Aphex Twin / minipops 67 [120.2][source field mix] Syro / Warp |
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4. |
Inga Mauer / Dno Shtum 12 / Shtum |
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5. |
Pyur / Agape I Epoch Sinus / Hotflush Recordings |
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6. |
Pinch / Croydon House Croydon House / Swamp 81 |
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7. |
Helena Hauff / Spur Discreet Desire / Werk Discs |
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8. |
School Of Zuversicht / Salon Der Idioten School Of Zuversicht / Umherschweifende Produzenten – Split-Maxi / Hans E. Platte |
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9. |
Kuenta i Tambú / Jackhammer Tambutronic / Jiga Musica |
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10. |
Nadia Tehran / Refugees Life Is Cheap, Death Is Free EP / Not On Label |
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11. |
Beefeater / Trash Funk Plays For Lovers & House Burning Down / Dischord Records |
… |
12. |
Frank Ocean / Close To You Blonde / Boys Don't Cry |
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13. |
Laurie Anderson / O Superman O Superman / One Ten Records |
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14. |
Fishbach / Invisible Désintegration De L'Univers À Ta Merci / Entreprise |
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15. |
Alicia Keys / Sweet F'in Love (Feat. Kaytranada) Sweet F'in Love (Single) / Not On Label |
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16. |
Radiohead / Daydreaming A Moon Shaped Pool / XL |
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