taz.mixtape Kelsey Lu, Pet Shop Boys, Rother, Soundsystem, Beyoncé, Tics

Ruderschnecke im Ozean. Auf dem Album „Blood“ kann man der „Selbstwerdung“ eines Stars beiwohnen. Julian Weber ist entzückt von der US-Cellistin & Sängerin Kelsey Lu: Wie ein ätherisch-barockes Klanggemälde.

Tiefsinnige Tanzerei in der Tierhandlung. Die Pet Shop Boys, das erfolgreichste Electro-Duo aller Zeiten, sind Kommerz und Subversion – wie das geht, erklärt Jan-Niklas Jäger in seinem Buch „Factually“. Erklärt Stefan Hochgesand.

Begegnung mit einem Solitär​. Lars Fleischmann trifft Michael Rother, als Mitgründer der Krautrockbands Neu! und Harmonia eine wichtige Figur der Popgeschichte. Sein Solowerk wird nun mit einer Retrospektive gewürdigt.

Bei The Bug spürte man die Bässe am ganzen Körper. Eine sonische Waffe. Doch deren Auswirkungen taten nicht weh, sondern fühlten sich einfach nur gut an. Andreas Hartmann durchgebasst beim Berliner Soundsystem-Festival.

Große Musik und Geschichtsunterricht. Jens Uthoff läßt sich überwältigen von der Veröffentlichungsoffensive von Beyoncé: die Netflix-Doku „Homecoming“ dokumentiert ihren Auftritt bei Coachella 2018, dazu gibt´s ein Livealbum.

Ein Dinner für die Wölfe. Jens Uthoff wünscht der Kölner Band Tics ein breiteres Publikum, trotz Overkill: Die Rhythmusfraktion schlägt jazzy Kapriolen, das Saxofon röhrt im Fieberwahn, die Gitarre zuppelt rastlos.