taz.mixtape Marlene Stark, Schostakowitsch, Breakbeats, Cristina, Coronanachrufe

Plötzliche Wiederkehr des Jobcenters. So wie der Berliner DJ und Schriftstellerin Marlene Stark geht es momentan vielen selbstständigen Kreativen im Land. Das Protokoll einer Verzweifelten von Aron Boks.

„Er hätte sich jetzt ständig die Hände gewaschen.“ Mit Ausnahmezuständen kannte Dmitri Schostakowitsch sich aus. Julian Weber spricht mit der Expertin Elizabeth Wilson, die über den Komponisten einen Festvortrag halten sollte.

Bis zum nächsten Drop: Neue Lust am Gebrochenen. Philipp Rhensius diagnostiziert ein Revival der Breakbeats und dokumentiert anhand neuer Platten wie sich die Neunziger in den Sound der Zwanziger einschreiben.

Frauen wie Cristina revolutionieren um 1980 das Geschlechterrepertoire im Pop, raus aus dem binären Gefängnis: Rockröhre (Hure) oder folky Unschuld (Jungfrau). Klaus Walter schreibt den Nachruf auf die No New York Discodiva.

Weitere Kurznachrufe auf den Jazzpianisten Ellis Marsalis, Samuel Anderson von der Boogiefunk-Discoband Unlimited Touch, Italopop- Strippenzieher Detto Mariano und Adam Schlesinger von der US-Band Fountains Of Wayne.