taz.mixtape Esperanza Spalding, Kuzu, Swansea Sound, Laura Lee & The Jettes, Beatles

Im Labor wird gesummt. Die US-Jazzmusikerin Esperanza Spalding erforscht mit Hilfe der Wissenschaft die heilende Wirkung von Musik. Ihr Album „Songwrights Apothecary Lab“ ist ein Versuchslabor, sagt Diviam Hoffmann.

Tricks und Kicks mit Lärm. Robert Miessner erlebt im Neuköllner Club KM28 einen eruptiven Auftritt des US-Jazz-Metal-Noisetrio Kuzu. Das Sitzkonzert hält nicht alle auf ihren Stühlen. Aus wenig machen die drei Musiker sehr viel.

Ebay essen Seele auf. Die Indie-Supergroup Swansea Sound aus Bristol feiert ihre Unabhängigkeit: eigenes Label, schräge Hymnen. Wer kennt noch The Pooh Sticks? Talulah Gosh? Heavenly? Death in Vegas? Fragt Dirk Schneider.

Schon mal beim Späti-Einkauf von einem Unbekannten nach der Handynummer gefragt worden? Niklas Münch rät: Die Boys plattwalzen! Sofort das Album-Debüt „Wasteland“ der Berliner Band Laura Lee & The Jettes anhören! Laut!

Schmetternde Jazzrevitalisierung. Andreas Schäfler heilt seine Jazz-Frühschoppen-Allergie mit „Let’s Get Happy Together“. Das Album von Maria Muldaur with Tuba Skinny läßt sonntägliche Biederkeit hinter sich.

Tim Caspar Boehme hat acht Stunden Beatles geguckt. Explosionsartige Spielfreude, bandinterne Konflikte, Linda & Yoko. Alles außer Langeweile, das ist „Get back“, Peter Jacksons Doku zur Entstehung von „Let It Be“ 1969.