taz.mixtape Tzusing, Harry Belafonte, Blond, MC Yallah, Klaus Voormann, Mark Stewart

Getöse in Grün. Julian Weber feiert die klanggewaltige Musik des chinesischen Produzenten Tzusing auf dem Album „Green Hat“. Splitternde Soundeffekte, subsonische Megawumms, Snarewirbel, Stimmfragmente, spektakelnde Unruhe.

Sie nannten ihn Mr. Calypso. Jan Feddersen erklärt, warum das zu kurz greift. Harry Belafonte war Sänger, Schauspieler, Bürgerrechtler. Ein Sozialist & Aktivist ohne falsche Geste vor Thronen. Nun ist er mit 96 Jahren gestorben.

Schnörkellose Klatsche. Das zweite Album des Poptrios Blond aus dem sächsischen Chemnitz liefert der männerzentrierten Musikindustrie Ohrwürmer. Die knackigen Beats braucht man dringend, findet Konstantin Nowotny.

Die Rapperin MC Yallah veröffentlicht beim renommierten ugandischen Label Nyege Nyge. Ihr Album „Yallah Beibe“ mischt eleganten ostafrikanischen Flow mit Berliner Elektronik-Know-how. Eine Empfehlung von Jonas Hetzer.

Bei mir drehte es sich immer um Rock ’n’ Roll. Er war einer der besten Freunde der Beatles, gestaltete das „Revolver“-Cover und zählte zu den gefragtesten Bassisten. Dominik Baur interviewt Klaus Voormann zum 85. Geburtstag.

Radikal offen und konfrontativ. Benjamin Moldenhauer schreibt den Nachruf auf ein berserkendes Unikum: Mark Stewart war der Gründer und Sänger von The Pop Group aus Bristol, einer der einflussreichsten Bands des Post-Punk.