Verstärker 22.02.2011

Scheinbar vor keiner Schummelei hat Verstärker-CEO D. Böhme zurückgeschreckt, um beim weltweit renommierten Internetradiosender „ByteFM“ einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Nicht nur plusterte Böhme seine Hausmeisterstelle beim Offenen Kanal Stupferich zur „jahrelangen redaktionellen Mitarbeit“ auf, er erfand für sich sogar den Titel „Chief Executive Officer“ des vermeintlichen Verstärker-Medienimperiums, obwohl es sich stets nur um die Moderation einer simplen Musikshow handelt, über deren Qualität Fachleute ohnehin nur geteilter Meinung sind.

Und die Enthüllungen der linken Sensationspresse nehmen kein Ende. Nun soll Böhme sogar seine eigenen Moderationen bei großen Vorbildern (John Peel, Klaus Fiehe) abgekupfert haben.

Doch der angebliche CEO bleibt gelassen: „Ich weise den Vorwurf mit Nachdruck von mir.“ Seine Moderationen seien über viele Jahre hinweg parallel zu Stadionbesuchen und Feierabendsaufereien „in mühevollster Kleinarbeit“ entstanden. Dabei seien „zweifellos Fehler passiert“.

Böhme versprach, „selbstverständlich aktiv mitzuhelfen“ festzustellen, inwiefern darin ein journalistisches Fehlverhalten liegen könnte. Bis zum Ergebnis der Prüfung durch ein ByteFM-Fachgremium wolle Böhme vorübergehend -„Ich betone, vorübergehend“ - auf das Führen des Titels „CEO“ verzichten - allerdings nur bis dahin.