Verstärker 19.04.2011

Für eine Politik der Nachhaltigkeit auch im Hinblick auf die Sicherung der europäischen Außengrenzen setzt sich der als „Wiesbadener Eierwerfer“ kurzzeitig in Verruf geratene Verstärker-CEO D. Böhme ein. „Diese armen Menschen nerven ja nicht nur heute, sondern vielleicht auch noch morgen und übermorgen!“, so Böhme ganz aufgeregt: „Ja, wo kommen wir denn da hin?“

Als „alternativlos“ bezeichnet Böhme daher seine Initiative „Music for Africa“: „Außen Grenzen dicht-, innendrin alles schönmachen – nur so macht das Leben auch für Afrikanesen richtig Spaß!“, erklärte der verwirrte Radiomann und Teutone gegenüber erstaunten Pressevertretern.

Man könne den „Zustrom nordafrikanischer Bootsflüchtlinge“ ( Politik, Medien) doch ganz einfach begrenzen, indem man die europäischen Zielhäfen mit „geilen Sounds“ beschalle – schließlich sei auch der Einsatz schöner Musik gegen unliebsame Gestalten auf Bahnhofsvorplätzen ein durchschlagender Erfolg gewesen.
Das Motto stehe bereits fest: „Nicht jammern, jammen!“
Bundesinnenminister Hans-Peter („Atze“) Friedrich sowie die Berliner Oberknalltüte Dr. Motte waren auf Anhieb begeistert vom Ideenwahn des nordbadischen Think Tanks.

Also, Völker, hört die Verstärkersignale, u.a. von Bill Callahan, Matt Sweeney & Bonnie „Prince“ Billy, The Weeknd, Kode 9 & The Spaceape, Jacques Greene, The Feelies, Die Heiterkeit.