Verstärker Düstere Debüts und Gitarrenpop-Götter

Nach Kanzleramtsminister R. Pofalla und Kanzleramtssprecher U. Deppendorf erklärt nun auch Verstärker-CEO D. Böhme die sogenannte „NSA-Affäre“ für total beendet, den BND für total unschuldig und die USA wie immer für total verantwortlich für alles und kann sich daher endlich wieder auf seine Kernkompetenzen konzentrieren: Schlafen und Musikhören.

Das Ergebnis lässt sich gut an. Schließlich hat der jüngste Spitzengaul aus dem Odd Future-Talentstall, Earl Sweatshirt, sein Debütalbum „Doris“ vollgepackt mit düsteren Kifferhits und sexuellen Fantasien u.a. zum Thema Sommersprossen.
Stichworte düster und Debüt: Auch King Krule, Valerie June und Nadine Shah passen ungefähr in diese Schublade.

Um die Laune aber nicht komplett in den Keller zu treiben so kurz vor Herbstbeginn, dürfen auch die Gitarrenpopgötter Prefab Sprout und einige ihrer jungen Schüler (The Vaccines, Minks) ein Liedchen trällern oder der melancholische Soundtüftler Oneohtrix Point Never melancholische Sounds austüfteln.