Was ist Musik Zurück in die Fabrik, Caroline
Reprise: “Der Song „The Age Of Self“ ist Wyatts Erwiderung auf Margaret Thatchers Credo: „There is no such thing as society“, es gibt keine Gesellschaft, wir sind alle bloss Individuen. „They say the working class is dead“, singt Wyatt mit Weitblick, „we're all consumers now”. Willkommen im Ego-Zeitalter, im age of self. Es gehört zu den bitteren Ironien im Leben des Robert Wyatt, dass dieser große Solitär und Jazz-Aficionado die antisoziale Politik des Neoliberalismus im Namen einer Linken bekämpft, die auch vor schlichterem Antiamerikanismus nicht zurückschreckt. Different every time.“
Das war letzte Woche in „Was ist Musik“, zum 70.Geburtstag von Robert Wyatt. Zum Antiamerikanismus-Vorwurf kommt eine Kritik an Wyatts Antisemitismus. Und eine Korrektur. Die Caroline aus O Caroline von Matching Mole ist, logisch, „Caroline Coon, mit der RW auch eine intensive Liebesbeziehung hatte (schönes Bild auf S. 141 und natürlich die Lyrics des Songs !!), sie war eine interessante Persönlichkeit im Londoner Untergrund Ende der 60er Jahre, sie hat Release mitgegründet, eine Drogenhilfe mit Rechtsbeistand, war Inspiration zu Dylans "She Belongs To Me" und später war sie u.a. Managerin von The Clash (!!), ist Künstlerin (Cover der Clash45 "White Riot"), Frauenkämpferin etc. etc. (siehe www.carolinecoon.com). Da könntest Du prima eine extra Sendung über sie machen...“, schreibt Roger und so wird es denn eine Sendung über Wyatt, Coon und den Niedergang des Fordismus, exemplarisch am Beispiel der Fabrik.
Warum? Lauter Fabriksongs, dieser Tage. Zuckerfabrik, Zigarettenfabrik, Pissfabrik, Populäre Mechanik-Fabrik, Schnitzler-Fabrik, Blue Collar-Beefheart-Fabrik. Zurück zum Beton.
Das war letzte Woche in „Was ist Musik“, zum 70.Geburtstag von Robert Wyatt. Zum Antiamerikanismus-Vorwurf kommt eine Kritik an Wyatts Antisemitismus. Und eine Korrektur. Die Caroline aus O Caroline von Matching Mole ist, logisch, „Caroline Coon, mit der RW auch eine intensive Liebesbeziehung hatte (schönes Bild auf S. 141 und natürlich die Lyrics des Songs !!), sie war eine interessante Persönlichkeit im Londoner Untergrund Ende der 60er Jahre, sie hat Release mitgegründet, eine Drogenhilfe mit Rechtsbeistand, war Inspiration zu Dylans "She Belongs To Me" und später war sie u.a. Managerin von The Clash (!!), ist Künstlerin (Cover der Clash45 "White Riot"), Frauenkämpferin etc. etc. (siehe www.carolinecoon.com). Da könntest Du prima eine extra Sendung über sie machen...“, schreibt Roger und so wird es denn eine Sendung über Wyatt, Coon und den Niedergang des Fordismus, exemplarisch am Beispiel der Fabrik.
Warum? Lauter Fabriksongs, dieser Tage. Zuckerfabrik, Zigarettenfabrik, Pissfabrik, Populäre Mechanik-Fabrik, Schnitzler-Fabrik, Blue Collar-Beefheart-Fabrik. Zurück zum Beton.
Weitere Ausgaben von Was ist Musik
Playlist
1. |
Populäre Mechanik / Fabrik Populäre Mechanik / Bureau B |
… |
2. |
Das Weiße Pferd / Akkordarbeit Münchner Freiheit / Sub Up |
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3. |
DJ Sprinkles / Fresh Fresh Insights / Comatonse |
… |
4. |
Robert Wyatt / Red Flag Nothing can stop us / Rough Trade |
… |
5. |
Matching Mole / Caroline Matching Mole / Domino |
… |
6. |
Bob Dylan / She belongs to me Bringing it all back home / CBS |
… |
7. |
Kante / In der Zuckerfabrik In der Zuckerfabrik / Hook Music/Indigo |
… |
8. |
Kante / Donaudelta In der Zuckerfabrik / Hook Music/Indigo |
… |
9. |
Brüllen / Laufe Blau Schatzitude / Buback |
… |
10. |
S.Y.P.H. / Zurück zum Beton Verschwende Deine Jugend / Atatak |
… |
11. |
Kammerflimmer Kollektief / Zurück zum Beton Désarroi / Staubgold |
… |
12. |
Conrad Schnitzler / Fabrik Fabrik / RCA |
… |
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