Was ist Musik Frauen fragen: Wo steht mir der Kopf?

"Where is my Mind?" Fragen sich gerade mit den Pixies fast zeitgleich mehrere Künstlerinnen. Die britische Sängerin A.A. Williams hat im Lockdown eine Reihe von Covers aufgenommen, darunter “Where Is My Mind”. Dazu gibt's Videos aus ihrem Zuhause in Nord-London. Das Album heißt “Songs From Isolation”, das musste ja kommen: Lieder aus der Isolation, Corona-Kunst. Das ist nicht schön, aber unvermeidbar.

Nandi Bushell hört “Bellyache” von Billie Eilish und fühlt sich an die Pixies erinnert, was den Pixies gefällt, sie geben der zehnjährigen Musikerin ihren Segen, leicht gönnerhaft.

Die gegenwartshaltigste Version von „Where Is My Mind“ kommt von Tkay Maidza. Die heißt eigentlich Takudzwa Victoria Rosa Maidza, ist in Simbabwe geboren, lebt in Australien und klingt wie nichts vor ihr, wie auch ihre neue Single „Syrup“ beweist.

Eine gepflegte Pianofassung ganz ohne Worte kommt von Maxence Cyrin, den ich aus mir rätselhaften aber auch verdächtigen Gründen für eine Frau hielt. Dazu passt, dass eine Person namens El Nino Diablo, deren Geschlecht mir unbekannt ist, gerade einen Track namens „Dorothea´s Rainbow“ produziert hat, der „After The Goldrush“ adaptiert, ein Lied von Neil Young aus einer Zeit, als ich ein bisschen in ihn verliebt war, weil er wie ein Mädchen sang. Kein Witz.

Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht.