Zimmer 4 36 Houses Of The Holy
„Houses Of The Holy“, „Häuser der Heiligen“ oder auch „Häuser des Heiligen“, heißt das fünfte Album der britischen Band Led Zeppelin, veröffentlicht im März 1973. Das Cover, gestaltet von der Design-Agentur Hipgnosis, die damals u. a. auch für T.Rex, Black Sabbath oder Pink Floyd arbeitete, zeigt eine Collage von Fotos, die am Giant’s Causeway entstanden sind, der „Straße der Riesen“ im Norden von Irland. Zu sehen sind zwei Kinder, Samantha und Stefan Gates, nackt im Basaltgestein. Die Abbildung lässt den Eindruck entstehen, viele verschiedene Kinder kriechen auf einem Felsen nach oben. Auch wenn die Kinder nicht in anzüglichen Posen zu sehen sind, wurde das Cover in vielen Ländern zensiert, als das Album erschien. Und auch aus heutiger Sicht mögen die Fotos der beiden Kinder anstößig erscheinen. Facebook hatte die Darstellung des Covers wegen der „Abbildung von Nacktheit“ eine Zeitlang verweigert, aber diese Entscheidung irgendwann wegen der „kulturellen Relevanz“ des Led-Zeppelin-Albums revidiert.
Eher assoziativ ist die Verbindung vom Led-Zeppelin-Cover zur Zeichnung auf dem Album „Spark“ der Leipziger Band Lizard Pool. Hier ist kein Foto nackter Kinder im Felsgestein zu sehen, sondern eine Zeichnung Erwachsener, nackt im Wasser. Das Bad wirkt aber nicht entspannend, sondern so strapaziös wie das Klettern in den Felsen bei Led Zeppelin.
„Houses Of The Holy“ heißt übrigens nicht nur ein Album von Led Zeppelin. Auch der Kalifornier Chris Schlarb hat eine Veröffentlichung seines Projekts Psychic Temple so genannt – ein Teil davon im vergangenen Jahr zusammen mit der Gruppe Cherry Glazerr eingespielt. Genau wie Led Zeppelin, die nach ihren Alben „III“ und „IV“ „Houses Of The Holy“ veröffentlichten, heißen die letzten Veröffentlichungen von Psychic Temple, „III“, „IV“ und „Houses Of The Holy“.
Ob es musikalische Gemeinsamkeiten gibt?
Finden wir heute im Zimmer 4 36 heraus.
Bild: Cover "Spark" von Lizard Pool.
Eher assoziativ ist die Verbindung vom Led-Zeppelin-Cover zur Zeichnung auf dem Album „Spark“ der Leipziger Band Lizard Pool. Hier ist kein Foto nackter Kinder im Felsgestein zu sehen, sondern eine Zeichnung Erwachsener, nackt im Wasser. Das Bad wirkt aber nicht entspannend, sondern so strapaziös wie das Klettern in den Felsen bei Led Zeppelin.
„Houses Of The Holy“ heißt übrigens nicht nur ein Album von Led Zeppelin. Auch der Kalifornier Chris Schlarb hat eine Veröffentlichung seines Projekts Psychic Temple so genannt – ein Teil davon im vergangenen Jahr zusammen mit der Gruppe Cherry Glazerr eingespielt. Genau wie Led Zeppelin, die nach ihren Alben „III“ und „IV“ „Houses Of The Holy“ veröffentlichten, heißen die letzten Veröffentlichungen von Psychic Temple, „III“, „IV“ und „Houses Of The Holy“.
Ob es musikalische Gemeinsamkeiten gibt?
Finden wir heute im Zimmer 4 36 heraus.
Bild: Cover "Spark" von Lizard Pool.
Weitere Ausgaben von Zimmer 4 36
Playlist
1. |
Sam Vance-Law / Ich Will Nicht Älter Werden (Feat. Drangsal) NDW / Universal |
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2. |
Led Zeppelin / The Song Remains The Same Houses Of The Holy / Atlantic |
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3. |
Lizard Pool / Wave Of Joy Spark / Out Of Line Music |
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4. |
Andy Stott / Don’t Know How Never The Right Time / Modern Love |
… |
5. |
1000 Robota / Ende Ende (Single) / Tapete |
… |
6. |
Led Zeppelin / The Rain Song Houses Of The Holy / Atlantic |
… |
7. |
Psychic Temple / Let Me Comb Your Hair (Feat. Cherry Glazerr) Joyful Noise Recordings / Houses Of The Holy |
… |
8. |
Can / She Brings The Rain The Singles / Groenland |
… |
9. |
Led Zeppelin / No Quarter Houses Of The Holy / Atlantic |
… |
10. |
Altin Gün / Kesik Çayır Yol / Glitterbeat |
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11. |
Sport / Ein Ende Aufstieg Und Fall Der Gruppe Sport / Strange Ways |
… |
12. |
The Beatles / I’ve Got A Feeling Let It Be / Apple |
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