La France, en confidence Der "Ruhm der Vergessenen", das „letzte Glas“ und das "ferne Licht des Sommers“

Die Musik aus Frankreich in dem magischen Dreieck zwischen Chanson, Elektro und Popmusik, mit gelegentlicher Erweiterung um die vierte Ecke HipHop – darum geht es ja eigentlich immer. Diesmal aber ein bisschen expliziter. Birdy Nam Nam aus Paris waren DJs – Elektroniker waren sie aber nicht. Vielleicht HipHop ohne Text? Vielleicht ... eine Pop-Band?
David Lafore aus Nevers war vor 15 Jahre klassischer Chansonschreiber. Und veröffentllicht jetzt beim Pariser Underground-Label La Souterraine Musik, die nach Kleinkunst oder Zirkus klingt – bis der Bass einsetzt. Marc Nammour war Rapper, mit einem Händchen für Techno, Loïc Lantoine Liedermacher, mit einer Hand an der Gitarre – getroffen haben sich die beiden in dem Universum, das sie vielleicht verbindet: Slam wäre eine englische Beschreibung, „le spleen“ ein französisches Gefühl dafür.

Also eine Ausgabe mit außergewöhnlichen Grenz-Übergängen. Und mit eben diesen oben genannten Inhalten: der Ruhm, das Glas, der Sommer. Und ein paar mehr. Textlastig, ja, auch, aber nicht -lästig.