taz.mixtape The Tsar, Brittany Howard, OG Keemo, Bob Marley, Ian Penmans Fassbinder

Vladimir, der Schlächter. Im ehemaligen Funkhaus des DDR-Rundfunks haben die Briten Robert Connor und Hywel John ihr Debütalbum aufgenommen. Katja Kollmann hört den Tenor von „The Tsar“: In Europa herrscht wieder Krieg.

Auf die Liebe in Krisenzeiten. Brittany Howards (of Alabama Shakes Fame) neues Soloalbum „What Now“ changiert zwischen Rock, Soul und Funk. Jetzt noch roher, befindet Sven Beckstette und rekapituliert Südstaatengefühle.

Back in the Game: Der Mannheimer OG Keemo will an seine Erfolge als Straßenrapper und Wohnblock-Chronist anknüpfen. Gelingt ihm das mit seinem neuen Album, äh, Mixtape „Fieber“? Fragt und antwortet Oğulcan Korkmaz.

Das Biopic „One Love“ setzt dem Reggae-Musiker Bob Marley ein Denkmal. Es idealisiert den Star, der in einer von Gewalt geprägten Zeit lebte. „No woman no cry“ klingt in diesem Zusammenhang wie blanker Hohn, findet Jenni Zylka.

Der Durst des wahren Selbst ist unstilbar. Ian Penman, in den 80er Starautor des New Musical Express, denkt sich in einem Splitter-Mosaik durch Rainer Werner Fassbinders Filme (samt Musik). Ekkehard Knörer über die Fassbundesrepublik.