taz.mixtape Klez.e, Jessica Ekomane, Blue Note & Don Was, Techno Unesco, Kneecap, Hipgnosis, Brennan Wedl

German Gothic. Die Band Klez.e ist schon insofern sehr interessant, weil ihre Musik sich auf latent bizarre Weise eigensinnig anfühlt. Sagt Benjamin Moldenhauer und erklärt, welche Rolle ausgerechnet The Cure dabei spielen.

Die Politik des Klangs. Ideal ist, wenn sich die Kunst mit dem täglichen Leben mischt. Die Computermusikerin Jessica Ekomane hat für Maerzmusik eine Typografie des Hörens entwickelt. Maxi Broecking beschreibt den Prozess.

„Verlier nie den Groove, man!“ Die New Yorker Plattenfirma Blue Note Records gibt es seit 1939. Dagmar Leischow spricht mit Labelchef Don Was über ein großes Erbe, den Blue-Note-Sound und seine eigene Musikerlaufbahn.

Rave mit Gütesiegel. Techno in Berlin gehört nun zum bundesweiten „immateriellen Kulturerbe“ der Unesco. Kein Grund zum Jubeln für Julian Weber. Dabei geht es weniger um Kultur, dafür mehr um (Stadt-)Marketing.

Warten auf den Übersetzer. Die kontroverse Belfaster Rapcrew Kneecap verklagt die britische Staatssekretärin Kemi Badenoch. Sie habe den Künstlern Fördergeld vorenthalten. Ralf Sotschek schreibt die Chronik eines Skandals.

Als Pop noch Kunst war. In dem Film „Squaring The Circle“ feiert Anton Corbijn die Plattencover der Grafikdesigner Hipgnosis. Die zeigen noch die Exzesse der Rockmusik in den 70ern. Jenni Zylka erzählt die Geschichte(n).

Gitarren und invasive Pflanzen. US-Künstler:in Brennan Wedl veröffentlicht die Single „Kudzu“ beim traditionsreichen Indie- und Riot-Grrrl-Label Kill Rock Stars. Der Titelsong rockt gegen die katholische Kirche. Ein Porträt von Liv Toerkell.