Eigentlich gibt es an diesem Wochenende nur eine wichtige Meldung. Nicht um den (mutmaßlichen) Abgang von Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust geht es, nicht um Hamburgs bevorstehendes Plebiszit zur Schulreform am Sonntag und schon gar nicht um den unerträglichen Hamburger Schlager Move, der sich im Hintergrund des Medienbunkers nicht eben flüsterleise auf seine Parade durch die Reeperbahn vorbereitet. Nein, um Hamburg geht es nun wirklich nicht.
Die einzig essentielle Meldung hält die taz bereit: Robbie Williams kehrt zu Take That zurück. Das freut das Fangirl. Und den Fanboy in taz-Autor Dirk Knipphals. Der konnte die Reunion schon im Songtext von Williams „Feel“ erahnen. Eine eindeutige Message.
Die kleinsten Männer haben übrigens die längsten Pferde, weiß, wie so vieles, ebenfalls die taz. Jenni Zylka feiert das „furzende“ und „timingfest[e]“ Album von Bonaparte, „My Horse Likes You“. Damit reiht Zylka sich ein in den Gratulantenreigen um Tobias Jundt, den (Pferde-)Kopf der in Berlin ansässigen Elektroband. Jundts geschminktes Konterfei zierte schon das Deckblatt der Spex und selbst die popmusikalisch timide Zeit schenkt der „Mitfahrzentrale“ Bonaparte äußerst großzügig Platz – in der Holzausgabe und im Netz.
Apropos Print. Benjamin von Stuckrad-Barre trocknet für die Welt seine Zeitung von gestern und entwickelt dabei einen „möglicherweise geschlechtsspezifische[n] Ehrgeiz“. Soso.