Knuspern Nachtarbeit

Gabi war meistens genervt. Alle blieben nachts schön zuhause bei ihren Lieben und er musste schuften. Kein Wunder, dass er immer noch bei seinen Eltern in Neuss wohnte. Unterm Dach. Immerhin mit Extraeingang. Aber verbergen musste er ja eh nix vor den Alten. Kein Sozialleben, keine Freunde, keine Verpflichtungen, keine schlechten Angewohnheiten. Ausser der Arbeit war nix los in seinem Leben. Noch nie gewesen. Schon als Kind musste er schuften, wenn andere draußen spielten. Musste ackern, wenn andere sich einen faulen Lenz machten.

Doch seit vorhin sah er ein Licht am Ende des Tunnels. In Gestalt seines neuen Mitarbeiters Alabaster. Der hatte gute Laune, schaffte die Arbeit doppelt so schnell wie er und hatte ihn doch tatsächlich am Wochenende in sein Landhaus im Bergischen eingeladen. Einfach so. Mucke machen wollte er mit ihm, was immer das bedeuten mochte. Vielleicht eine sexuelle Spielart. Oder eine Art Sport. Gabi war verwirrt. Aber irgendwie auch aufgeregt. Jetzt begann eventuell endlich der schöne Teil seiner Existenz. Mit Alabaster. Und Mucke. Und Sonne. Herrlich.

Fuck Maloche!