Reeperbahn Festival Container Okta Logue

Auch wenn sie sich auf ihrem aktuellen Werk „Runway Markings“ etwas moderner geben – der Sound, den Okta Logue nun schon über vier Alben zelebrieren, ist durchzogen von Retro-Anleihen, die einen direkt ins Kalifornien der 60er katapultieren. Ihre moderne Psychedelic-Rock-Interpretation brachte der Band aus dem hessischen Griesheim nicht nur Major-Label-Verträge und Auftritte beim Reeperbahn Festival und dem South By Southwest ein, sondern führte sie auch schon auf Tour durch das Land, dem sie soundmäßig so nahe sind.

Und irgendwie erscheint es da auch nur folgerichtig, dass Sänger Benno Herz mittlerweile auch in den USA, genauer gesagt in Los Angeles, wohnt. Dort erlebte er nicht nur die Auswirkungen des Corona-Lockdowns, der die vitale Musikszene schwer getroffen hat, sondern in den vergangenen Wochen auch die Proteste, die auf den Tod von George Floyd folgten.

Wir haben mit Benno über seine Eindrücke der letzten Monate gesprochen, über die sich anbahnende Landflucht der Kreativen in Los Angeles und über neue musikalische Projekte. Außerdem gibt es einige weitere Acts des Hamburger Labels Clouds Hill zu hören, bei dem Okta Logue seit fast zwei Jahren unter Vertrag sind.