StadtMagazin zu Gast: Robin Hinsch (Fotograf)

„Angst“ scheint für Robin Hinsch ein Fremdwort zu sein. Anders ist seine Arbeit eigentlich nicht zu erklären. Er ist Fotograf und konzentriert sich in seiner Kunst auf sozioökonomische und politische Fragestellungen. Bereits seit über zehn Jahren fotografiert er regelmäßig in der Ukraine und hat sich dabei auch vom Einmarsch russischer Truppen nicht aufhalten lassen.

Am Tag des Einmarschs befand er sich gerade in Thailand, ist aber nur wenige Tage später im Auto Richtung Kiew aufgebrochen, um drei Wochen lang die Auswirkungen des Angriffs auf das Land festzuhalten. Das Reisen ist für Robin Hinsch ohnehin ein wesentlicher Bestandteil seiner Arbeit. Die Fotografie hat ihn dabei bereits nach China, Russland, den Irak, Syrien, Uganda und viele weitere Länder gebracht.

Robin Hinsch hat in Karlsruhe, Hannover und Hamburg Fotografie studiert. Mittlerweile hat er mit seiner Arbeit zahlreiche Preise, wie den International Photography Award, den World Photography Award und den Gute Aussichten Award gewonnen und hält selbst Seminare und Vorlesungen. Arbeiten von ihm wurden außerdem bereits in Spiegel, der Zeit und in der britischen Tageszeitung The Guardian veröffentlicht.

Heute ist Robin Hinsch im StadtMagazin bei Götz Bühler zu Gast.