StadtMagazin Babette Glöckner (TelefonSeelsorge Hamburg) zu Gast

Bereits im Jahr 1896 hatte Harry Warren die Idee, eine Telefonseelsorge in New York einzurichten. Leider hatte damals kaum jemand ein Telefon. Die Idee scheiterte. Über 50 Jahre später schließlich, wurde die Idee zunächst in London und dann von einem Berliner Arzt und Pfarrer wieder hervorgeholt, der die erste telefonische Seelsorgestelle in Deutschland gründet. Heute ist das Konzept der Telefonseelsorge in Deutschland weit verbreitet. Allein die Telefonseelorge in Hamburg nimmt jährlich ungefähr 20 000 Anrufe entgegen.

Geleitet wird diese von Babette Glöckner. Nach ihrem Theologiestudium in Kiel und einem Vikariat, war sie zunächst als Gemeindepastorin aktiv. Im Anschluss an eine fast 16 Jahre andauernde Tätigkeit als Krankenhausseelsorgerin wurde sie schließlich 2009 Leiterin der Telefonseelsorge des Diakonischen Werkes Hamburg. Auch wenn Babette Glöckner auch heute noch am Hörer anzutreffen ist, um zu erfahren, welche Themen die Anrufenden beschäftigen, ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben das Suchen, Auswählen, Ausbilden und Führen eines Teams aus ungefähr 100 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.

Heute ist Babette Glöckner im StadtMagazin bei Christa Herdering zu Gast.