Die Loveparade in Duisburg endete am vergangenen Samstag mit einer Tragödie. Eine Massenpanik in einem Tunnel hat bisher 19 Menschen das Leben gekostet, 342 wurden zum Teil schwer verletzt.
Der Eingangstunnel mündete in einem 25 Meter breiten Weg, welcher auf das Festivalgelände führte. Der Weg war auf beiden Seiten durch mehrere Meter hohe Mauern begrenzt und fungierte somit als Trichter. Die Panik entstand durch das Einströmen der Menschenmassen, welche die Absperrungen überrannten und in den Tunnel drängten. Dadurch stieg der Druck wie in einem Flaschenhals, bis es zur Katastrophe kam.
Die Loveparade wurde nach dieser Katastrophe nicht abgebrochen, sondern ging noch bis nach Mitternacht weiter. Wegen der fehlenden Fluchtwege und dem mit 1,4 Millionen Menschen überfüllten Gelände wird das Sicherheitskonzept der Veranstalter jetzt heftig kritisiert.
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