Gastspiel mit Ebow

„Ebow textet politisch korrekt und grammatikalisch inkorrekt über Frauenverachtung in ihrer Szene und Fremdenfeindlichkeit in ihrem Land“ – so beschreibt es die Wochenzeitung Die Zeit. Die in Berlin lebende Musikerin ist ein Kind der 90er-Jahre und rüttelt seit über zehn Jahren die deutsche Rap-Szene wach. 

Aufgewachsen ist Ebru Düzgün, wie Ebow mit bürgerlichem Namen heißt, in München in einer kurdisch-alevitischen Familie. Ihre Songs thematisieren Gesellschaftliches (von Migration über Rassismus hin zu Queerfeminismus) und immer auch ihre eigene Identität.

Mit ihrem fünften Studioalbum „FC Chaya“ eröffnet die 33-Jährige sogar ihren eigenen Fanclub, eine Liebeserklärung an die „Chayas“ (ein Jugendwort für junge Frauen, das seinen Ursprung im Persischen hat). Fußball spielt dabei keine Rolle; vielmehr geht es um queere Identität und Selbstermächtigung – und das ganz im Ethos des Raps: also Musik von der Community für die Community.

Im ByteFM Gastspiel moderiert Ebow durch eine Auswahl ihrer derzeitigen Lieblingssongs.

(Foto: Nikolas-Petros Androbik)