Knuspern X-Kathedrale

Jozef und Kelsey dachten nicht im Traum daran, irgendjemandem etwas von ihrer geheimen Aktion zu erzählen. Noch nicht mal ihrer besten Freundin Blue, die sie in letzter Zeit immer öfter durch ihre eigensüchtige Art verärgert hatte. Musste sie wirklich immer dabei sein? Nein.

Jupp (wie ihn nur sein nun schon bald neunundneunzigjähriger Opa Max ab und zu mal nannte, wenn er die Zähne noch nicht drin hatte) und K. (wie Jupp sie manchmal halb zärtlich, halb ironisch nannte) stiefelten also los. Denn noch hatten sich keine rasenden Reporterinnen und halbseidenen Paparazzi am Ort des Phänomens eingefunden. Noch wussten nur Jugendliche, die ständig bei HikHak rumhingen, von der Erscheinung.

Langsam pirschten sich die beiden Kupferstecher (wie sie ganz selten mal Kelseys Vater nannte, wenn er sein wahres Alter nicht vertuschen konnte; meistens jedoch hielt er sich für einen Jugendlichen, mit seinen Pump-Sneakers und den langen, ondulierten Haaren im Dutt) an den Monolithen heran. Doch je näher sie kamen, desto kleiner wurde er. Am Ende hatte er lediglich die Größe eines Schokoriegels. Nur eben nicht aus Vollmilch, sondern in zartbitter.

K*cke.