StadtMagazin zu Gast: Kübra Gümüşay (Autorin)

Kübra Gümüşay ist Journalistin, Netzaktivistin und Autorin. Sie wurde 1988 in Hamburg geboren und hat in London und Hamburg Politikwissenschaften studiert. 2020 ist ihr erstes Buch „Sprache und Sein“ erschienen, das mittlerweile zum Bestseller geworden ist. Darin beschreibt sie, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Sie plädiert für eine Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert, sondern dafür sorgt, dass Menschen als Individuen sichtbar werden und nicht immer als Teil einer Gruppe gesehen werden.

Für viele ihrer Projekte wurde Kübra Gümüşay mit Preisen ausgezeichnet. Bereits 2011, im Alter von 23 Jahren, wurde sie für ihren Blog „Ein Fremdwörterbuch“ für den Grimme Online Award nominiert. In Hamburg hat sie den feministischen Co-Creation Space „Eeden“ mitgegründet, der 2019 von der Bundesregierung als „Kultur- und Kreativpiloten“ ausgezeichnet wurde. Das feministische Bündnis „#ausnahmslos“ wurde außerdem 2016 mit dem Clara Zetkin Frauenpreis gewürdigt.

Kübra Gümüşay, Autorin und Mercator Senior Fellow am Center for Research in Arts, Humanities and Social Sciences (CRASSH), University of Cambridge, sowie am Leverhulme Center for the Future of Intelligence (LCFI), University of Cambridge ist heute im StadtMagazin bei Ruben Jonas Schnell zu Gast.