StadtMagazin Dörte Inselmann (Stiftung Kultur Palast) zu Gast

Dörte Inselmann ist geborene Hamburgerin und trägt seit mehr als einem Jahr ein Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement in der Hansestadt. Sie ist Intendatin der Stiftung Kultur Palast, einer Initiative, die sich vor allem für Kinder und Jugendliche in den Randbezirken Hamburgs einsetzt Diesen soll dabei ein niedrigschwelliger Zugang zu Bildung und Kultur geboten werden werden. Besonderen Fokus legt Dörte Inselmann auf die Kinder- und Jugendarbeit im Zusammenhang mit Musikpädagogik, so gibt es im Kultur Palast u. a. Angebote der frühkindlichen Musikerziehung, bei den „Klangstrolchen“, sowie eine HipHop Academy für Teenager. Stadtweit nehmen mehr als 3.500 Kinder und Jugendliche die Angebote des Kultur Palastes wahr.

Die Idee der Stiftung Kultur Palast entstand in den 1980er-Jahren in Hamburg-Billstedt auf 70 Quadratmetern. Dörte Inselmann war als studierte Kultur- und Bildungsmanagerin und Sozialpädagogin seit der Gründung dabei und übernahm später die Geschäftsführung und Intendanz. 2004 gründete Sie den Musikclub Bambi Galore, der zu einem der beliebtesten Veranstaltungsorte für Metal-Konzerte in Hamburg geworden ist.  Seit 2017 befindet sich auf dem  mittlerweile 3.500 Quadratmeter großen Gelände auch ein Musikkindergarten. Ein Jahr später wurde dort das Projekt „International Music Education“ ins Leben gerufen, eine musikpädagogische Weiterbildungsstätte, die sich besonders an Geflüchtete und Menschen mit Migrationsgeschichte richtet. Damit soll innerhalb des Stiftungsprogramms selbst die Diversität der heutigen Gesellschaft strukturell verankert werden.

Heute ist Dörte Inselmann im StadtMagazin bei Nils Lagoda zu Gast.

Foto: Hanne Moschkowitz