StadtMagazin Karin Beier (Intendantin) zu Gast

Karin Beier wurde 1965 in Köln geboren. Nach ihrer Schullaufbahn blieb sie zunächst auch beruflich im Rheinland und wurde Hausregisseurin am Düsseldorfer Schauspielhaus. Ab Mitte der 90er-Jahre inszenierte sie unter anderem an Theatern in München Hannover, Zürich und Bonn, war mehrere Jahre Hausregisseurin am Burgtheater Wien und übernahm 2007 die Intendanz des Schauspiel Köln. Seit 2013 ist Karin Beier als Intendantin am Deutschen SchauSpielHaus in Hamburg tätig.

Viele ihrer Inszenierungen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Im Laufe ihrer Karriere hat sie zwar auch Klassiker wie „Romeo und Julia“ oder „Ein Sommernachtstraum“ inszeniert, hat sich davon aber mittlerweile abgewendet. „Stücke, die garantiert das Haus vollmachen – das ist nicht unsere Politik. Mit dem Deutschen Schauspielhaus haben wir immer einen sehr hohen politischen Anspruch. Zur Eröffnung einer neuen Saison inszenieren wir manchmal Stücke, bei denen wir wissen, dass wir sie nicht 20 Mal vor ausverkauftem Haus spielen können. Aber genau das finden wir wichtig.“

Über den politischen Anspruch des Schauspielhauses, die verbindende Energie von Musik und Theater, den Umgang mit Kritik und das neue Mammutprojekt „Anthropolis“ berichtet Karin Beier im StadtMagazin bei Götz Bühler.

Foto: Florian Raz