Düsterer Throwback ins Jahr 2000: „Overload“ von Voodoo Beach (Videopremiere)

Haben ein Herz für Pop-Juwelen: Voodoo Beach (Foto: Adrian Langenbach)

Im Jahr 2000 stürmte die Girlgroup Sugababes aus Großbritannien mit ihrer Debütsingle „Overload“ die Charts. Ein gesanglich starkes, souliges R&B-Stück zwischen eingängigem Groove und einer Spur Monotonie, das im Radio und Musikfernsehen gefühlt in Dauerschleife lief. Ein Ohrwurm, der auch heute noch hier und da gespielt wird, und der auch an den Mitgliedern der Berliner Post-Punk-Noise-Formation Voodoo Beach nicht spurlos vorbeigegangen ist.

Die Band gab es zur Jahrtausendwende natürlich noch nicht, die Bandmitglieder Heike Rädeker, John-H. Karsten und Josephine Oleak allerdings schon. Und die lieben den Song, weshalb sie schon lange damit geliebäugelt haben, ihn selbst einmal neu zu interpretieren. „Wir wollten ‚Overload‘ schon seit langer Zeit covern – es ist einfach ein wahnsinnig gutes Pop-Juwel mit einer der besten Basslinien, die es gibt“, so das Trio. Diesen Wunsch haben sie sich nun erfüllt und eine Coverversion von „Overload“ aufgenommen, die einen ganz eigenen Touch bekommen hat. „Natürlich haben wir den Song sowohl textlich als auch musikalisch in eine düsterere Richtung gedrängt, um ein gemeinsames Gefühl von 2023 auszudrücken: Pure Overload.“

Das sinistre Resultat haben Voodoo Beach in einem Musikvideo festgehalten, in dem die Gruppe den Song performt. An der zweiten Gitarre zur Unterstützung mit dabei: Felix Keiler, Sänger und Gitarrist von Die Kerzen. Der knapp fünfminütige Session-Clip feiert heute Premiere im ByteFM Blog!

Mit etwas Glück ist der Song auch auf der anstehenden Tour zu hören, die am 8. Februar 2024 in Berlin startet – präsentiert von ByteFM:

08.02.24 Berlin – Kantine am Berghain
09.02.24 Erfurt – VEB Kultur
10.02.24 Hamburg – MS Stubnitz
24.02.24 Dresden – Ostpol
25.02.24 Leipzig – Conne Island
28.02.24 Stuttgart – Merlin
29.02.24 München – Milla
01.03.24 Karlsruhe – Kohi
02.03.24 Essen – Grend