16.10.: Was macht eigentlich der Mainstream?

Das norwegische Poptrio A-ha kündigt die Bandtrennung an. Nach 25 gemeinsamen Jahren wollen sich die Musiker fortan auf ihre Soloprojekte konzentrieren. Diesmal sei es endgültig, heißt es. Von 1991 bis 1998 gingen A-ha schon einmal getrennte Wege. Das womöglich letzte Konzert findet am 4. Dezember in Oslo statt.

„Es löst vor allen Dingen ein Gefühl aus: Traurigkeit“, meint taz-Autorin Kirstin Riesselmann zum neuen Album von Tokio Hotel, und: „Küchenpsychologisch geschulten Menschen verursachen Tokio Hotel im Jahr 2009 einen Kloß im Hals, der sich fast schon Michael-Jackson-mäßig anfühlt.“

Nicht nur küchenpsychologisch geschulten Menschen bereiten Rammstein diverse Bedenken. Michael Pilz hat sich für die Welt Online das neue Album angehört.

Wir suhlen uns noch ein wenig im Mainstream: „Phil Collins macht die Rente sicher“, titelt Der Westen und berichtet, der Niederländische Pensionsfonds habe 50% der Rechte an Collins- und Genesis-Hits erworben. So unterstützt sich die Zielgruppe einfach selber.

Der Guardian fragt sich, was aus den Champagner trinkenden A&R Managern der guten alten Musikindustrie geworden ist, nachdem diese doch eher kränkelt. Die Überschrift zeichnet ein düsteres Szenario: „After the goldrush: the death of A&R“.

Das könnte Dich auch interessieren:

  • Popkultur im Netz 21.08.
    Die überregionalen Pop-Bytes heute inklusive Yellow Submarine Neuverfilmung, Bob Dylans Akzent und Björks Haus, dazu Hinweise auf Lesenswertes aus dem eigenen Sprachraum über die Fagget Fairys, Jazz in Deutschland, den Michael Jackson Probenfilm, ein Bruce Springsteen Buch, Sabrina Setlur und neue Videos von Jochen Distelmeyer und Flying Lotus in der taz, der Frankfurter Rundschau, intro.de, […]...
  • Presseschau 05.10.: Na denn, Tschüssikowski!
    Heute dreht sich die Presseschau um Abschiede und Trennungen. Die Simpsons stehen angeblich vor dem Aus, genauso wie die Gorillaz. Take That haben das Aus schon (wieder) hinter sich und die unclesally*s gab das Aus gerade erst bekannt. Nur einer, der kommt mal wieder mit dem Hintern an die Wand: Pete Doherty....
  • Presseschau 19.09.: Ey, das ist korrekt so, verstehste?
    Korrekt, voll korrekt, die Presseschau heute! Mit Pete Doherty, der soziale, gesellschaftliche und politische Korrektheit propagandiert, den Emmy Awards, die keinen Sinn für Korrektes haben und Kasabian, die absolut korrekt sind im Umgang mit ihren Fans....


Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.