25.06.: Zwei Tote


Nachrufe über Nachrufe dieser Tage in den Medien.
Gestern starb der Schauspieler Frank Giering, bekannt aus Hanekes „Funny Games“ oder dem Film „Absolute Giganten“. In die ewigen Jagdgründe voran ging ihm vor genau einem Jahr Michael Jackson. Über beide schreiben Die Süddeutsche und Die Zeit:

Ein Toter zum Ersten: Frank Giering

„Verloren vor den Kameras“ sei er gewesen, so schreibt Die Zeit und erinnert an den gestern Verstorbenen als Mann der leisen Töne – und wie er in einer Talkshow seiner „Mami“ einen Geburtstagsgruß via Kamera schickte.
Der „Gute Bösewicht“ betitelt die Süddeutsche Zeitung die Fotostrecke über Frank Giering. Im dazugehörigen Artikel wird von der schwierigen Jugend des Schauspielers im Plattenbau erzählt und wie er von einer fremden Frau attackiert wurde, die ihn kurz zuvor als sadistischen Killer in „Funny Games“ gesehen hatte.

Ein Toter zum Zweiten: Michael Jackson

„Jetzt ist er größer als Elvis“. Die Zeit meint hier den kommerziellen Marktwert des King Of Pop und nimmt die dahinterstehende Vermarktungsmaschine unter die Lupe.

In der Süddeutschen darf der Leser seinen Senf dazugeben: „Wo waren Sie, als Michael Jackson starb?“, wird man auf der Kulturseite der SZ gefragt.
Ähnlich auf SZ-Ableger Jetzt.de:„Was sind deine Erinnerungen an Jacko?“

Keine Toten gibt‘s bei der Spex, sondern „Sex mit erhobener Faust.“ Es geht um die queere Elektropop-Band „Men“, die gegen die Hürden, die Lesben und Schwulen bei einem Kinderwunsch in den Weg gelegt werden, ansingen. »I’m gonna fuck my friends and get a little tiny baby«

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