Spencer Dryden hatte schon zehn Jahre lang in Jazz-Kombos Schlagzeug gespielt, ehe er 1966 zu Jefferson Airplane stieß. Mit Jazz kam er durch seinen Vater in Berührung, der ihm die Jazzclubs von Los Angeles zeigte. Dorthin war die Familie mit dem 1938 in New York geborenen Dryden gezogen, da sein Vater eine Assistenzstelle bei Charlie Chaplin bekam. Chaplin war der Halbbruder von Spencer Drydens Vater.
Der Musiker fing zeitgleich mit Grace Slick bei Jefferson Airplane an. Die beiden begannen eine Romanze und die Band startete durch. Ihr Album „Surrealistic Pillow“ landete 1967 auf Platz 3 der US-Charts. Auf einmal spielten Jefferson Airplane nicht mehr nur in staubigen Clubs, sondern vor Tausenden von Menschen, zum Beispiel beim Monterey Pop Festival.
Anfang der 70er wurde Dryden der Band müde und verließ sie. Nach einer kurzen Pause von der Musik, schloss er sich The New Riders Of the Purple Sage an, deren Manager er später wurde. Ein Vierteljahrhundert später, 1996, wurde der Musiker gemeinsam mit Jefferson Airplane in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Spencer Dryden starb am 11. Januar 2005 an Darmkrebs.