Bei Sänger C.S. Armstrong meint man, dieser Typ aus Texas habe in den Siebzigern schon mal gelebt. Produzent Torky aus Berlin hat ihm für das gemeinsame Album „Truth Be Told“ anschmiegsam-soulige Beats auf den Leib geschneidert.
Sozialisiert mit DJ Premier, J Dilla, Madlib und Pete Rock, atmen auch Suff Daddys Produktionen den Vibe der 90er-Jahre. Zu hören auch auf seinem aktuellen Album „Birdsongs“, mit dem der Wahlberliner auf Tour kommt. ByteFM verlost Gästelistenplätze.
Eine vollkommen unprätentiöse und dabei eklektische Lässigkeit bestimmt die Instrumentals auf „Birdsongs“. Knisternde Grundsounds, hohe Synthie-Dudeleien und organische, warme Samples baut Suff Daddy zu maximal entspannten Tracks, die an den Sound des legendären Stones-Throw-Labels erinnern.
Suff Daddys drittes Album „Bird Songs“ ist kein belangloser Einkaufszettel für Sample-Fetischisten, sondern ein verdammt gutes, beinahe komplett instrumentales HipHop-Album, für das die Bezeichnung als „Beat-Tape“ eine unverschämte Untertreibung wäre.