Kaleidoskop Business Of Dreams und Liverpudlian tunes

Corey Cunningham aus Los Angeles alias Business Of Dreams veröffentlichte am 1. Februar 2019 sein zweites Album “Ripe For Anarchy”. Hört sich wild an, der Titel, die Musik aber ist eher sanft und indiepoppig, so wie man sie eher in Liverpool vermuten würde. Corey nahm sich nach dem Tode seines Vaters eine Auszeit von den Bands Magic Bullets und Terry Malts, in denen er als Gitarrist agiert und kehrte in seine Heimat Tennessee zurück, damit er kathartisch das Vergangene aufarbeiten konnte. So entstand das gleichnamige Business Of Dreams Debutalbum und wurde gleich mit viel lobender Kritik gewürdigt.

Business Of Dreams’ neues Album “Ripe For Anarchy” rät nun, loszulassen und den Moment zu genießen. Corey Cunningham beschäftigt sich auch noch mit seinem eigenen Label Body Double und steuert Gitarre zu Smokescreens’ und Mike Krol’s Musik bei, aber am schönsten findet er es, seine Songs zu komponieren. “Musik ist das persönlichste aller Medien. Du kannst arbeiten und Musik hören, laufen und Musik hören, fahren und Musik hören. Und ich glaube, ich bin ein Außenseiter. Wenn ich die persönlichste Musik für Außenseiter machen kann, dann bin ich zufrieden.”

Business Of Dreams’ Musik ist wesentlich von britischem Indiepop beeinflusst - die Moderatorin hört vor allem sehr viel Liverpudlian Musik heraus. Was liegt also näher als nach Vorstellung des neuen Albums von Business Of Dreams, in Folge sich im heutigen Kaleidoskop in Liverpool umzuschauen und neue Bands wie Big Tide, The Room In The Wood und The Fernweh zu bestaunen?