Kaleidoskop Das Glas ist halb leer

Laura Veirs veröffentlichte vor zehn Tagen ihr zwölftes Album “Found Light”. Während der Vorgänger als Scheidungsalbum bezeichnet werden konnte, geht es auf dem neuen Werk um das Leben danach, das sich für Laura auch in beruflicher Hinsicht entscheidend veränderte, wurde doch bisher ihre Musik stets von ihrem Ex-Ehemann produziert. Nun aber brauchte sie nicht nur einen neuen Produzenten, sondern hat selbst viel Hand angelegt. Auf “Found Light” erwartet Laura Veirs geduldig das Licht, welcher Art auch immer. Selbst “Komorebi” wird vertont, Sonnenlicht, das durch Laub gefiltert wird – eine japanische, geniale Bezeichnung für diesen schönen Anblick, der die Moderatorin zuallererst in Leonie Möhrings Sendung Das Ehrenwort begegnet ist und dann immer wieder in der Musik und nun eben auch bei Laura Veirs. Es wird aber einen Song zum Thema Abschied des Sommers geben, denn für die Moderatorin ist das Glas fast immer halb leer. So geht es dann über Songs über den Mond und die Einsamkeit bis zum Herzschmerz, bis sich letztendlich einige Musikschaffende erbarmen, einen Tritt in den Hintern verpassen oder auch mit Liebesgeschichten trösten wie zum Beispiel von Robert Sekula und Rachel Sermanni.